Behavioral Triggers

Best Practice: Behavioral Triggers in Salesforce Marketing Cloud

Trigger für die Rückgewinnung von Kund*innen richtig setzen

Wie der Name schon sagt, unterstützen Behavioral Triggers uns darin, auf ein bestimmtes Verhalten von Benutzern zu reagieren. So kann beispielsweise mit minimalem technischem Aufwand in kürzester Zeit eine leistungsstarke Rückgewinnungs-Kommunikation für Warenkorbabbrecher ausgelöst werden. Wie genau das funktioniert und was die Vorteile davon sind, erfährst du im folgenden Artikel.

 

Behavioral Triggers kurz erklärt

Salesforce Studien zeigen, dass bis zu 69% von online Warenkörben nicht eingelöst werden. Mit Hilfe verhaltensbasierter, personalisierter Nachrichten werden Käufer*innen daran erinnert, dass sie etwas zurückgelassen haben. So werden Anreize geschaffen in den Shop zurückzukehren und den Einkauf abzuschließen. Somit wird einerseits das Kundenerlebnis gestärkt und gleichzeitig der Umsatz gesteigert.

Was machen Behavioral Triggers im Marketing Cloud Backend? Behavioral Triggers pushen relevante Daten ins Einstein Backend und diese gelangen von dort in eine Marketing Cloud Data Extension. Diese Data Extension kann dann wiederum als Journey Entry Source oder für die Personalisierung von Nachrichten genutzt werden.

Um Behavioral Triggers in der Marketing Cloud umzusetzen, braucht dein Benutzer die entsprechenden Berechtigungen sowie Zugriff auf das Backend deines Webshops. Behavioral Triggers ist für die Pro-, Corporate- und Enterprise-Editionen kostenlos und verwendet Amazon Web Services.

 

Vorbereitungen für Behavioral Triggers Nutzung

Tracke deine Produkte: Für die Nutzung von Behavioral Triggers muss zunächst der Collect Tracking Code installiert und der Produktkatalog hochgeladen werden.

Behavioral Triggers

 

Nachdem der Produktkatalog und der Tracking Code implementiert sind, geht es an das Setup des Behavioral Triggers.

Setzte Behavioral Triggers beispielsweise für folgende User-Actions auf: Warenkorbabbruch oder schließen einer Browser Session. Ein Behavioral Trigger lässt sich mit folgenden Schritten aufsetzen:

  1. Klicke in der Behavioral Trigger App auf New Trigger.
  2. Wähle die Kunden Aktion aus, die in der Target Data Extension gelogged wird
  3. Klicke weiter
  4. Definiere eine Suppression Period und eine Suppression Rule.
  5. Klicke weiter
  6. Prüfe & speichere deine Inhalte.

 

Die passende Journey dazu planen

Als Best Practice für eine erfolgreiche Rückgewinnung bei Warenabbruch wird empfohlen, in Summe drei Nachrichten in folgenden Intervallen zu versenden:

  • Am Tag des Warenkorbabbruchs
  • Am Tag danach
  • Eine Woche danach

Mit dem Salesforce Marketing Cloud Journey Builder ist dies einfach umzusetzen. Dazu wird die im Hintergrund automatisch erstellte Data Extension zum Warenkorbabbruch als Entry Source für die Journey gewählt. Anschließend werden die E-Mail und Wait Activities platziert und die Journey aktiviert. Der Schedule kann dann beispielsweise vorsehen, dass die Data Extension jede Stunde neue Kontakte evaluiert und diese der Journey zugewiesen werden.

Für die in der Journey platzierten E-Mail-Aktivitäten, kann unter anderem der Behavioral Trigger Content Block verwendet werden, um dem Interessenten dessen Produktauswahl noch einmal aufzuzeigen.

 

Behavioral Triggers

 

Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Marketing Cloud Behavioral Triggers ein spannendes Tool für eine leistungsstarke Rückgewinnungskommunikation für Warenkorbabbrecher ist. Denn mit Hilfe von Marketing Cloud Behavioral Triggers können Kund*innen mit nur wenig Aufwand, personalisierte Journeys an gezielten Touchpoints einsetzen und so ihrem Umsatzziel ein großes Stück näherkommen.

Hast du Behavioral Triggers schon ausprobiert? Wir unterstützen dich gerne dabei, deine Kund*innen zurückzugewinnen und deinen Umsatz zu steigern. Sollten wir dein Interesse geweckt haben oder solltest du generell weitere Fragen zu dieser Thematik haben, dann kontaktiere uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!

 

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