Data Cloud

Data Cloud: Jetzt mit kostenfreier Lizenz entdecken

Starten Sie Ihre Data Cloud-Reise noch heute!

Data Cloud: Jetzt mit kostenfreier Lizenz entdecken

„Einmal Data Cloud zum Mitnehmen bitte“, diese Möglichkeit hat Salesforce auf der Dreamforce verkündet.  

Wer die Saleforce Dreamforce kennt oder sogar schon einmal die Gelegenheit hatte persönlich dabei zu sein, der weiß, dass die Dreamforce immer ein Goodie für alle bereithält. Dieses Mal handelt es sich unter anderem um kostenfreie Data Cloud und Tableau CRM Lizenzen. 

Das Angebot näher betrachtet 

Seit 19. September ist es für Kunden mit Enterprise Edition oder darüber möglich, eine Data Cloud Lizenz sowie zwei Tableau CRM Creator Lizenzen kostenfrei zu nutzen. Diese Data Cloud Lizenz beinhaltet dabei 250.000 sogenannte Data Service Credits (ca. 10.000 Unified Individual Profiles).  

Dies ermöglicht es Ihnen und Ihrem Unternehmen, die Plattform kennenzulernen, die Leistungsfähigkeit von Data Cloud für Sales and Service zu erkunden. Marketing Use Cases wie Segmentation und Activation sind derzeit noch nicht inkludiert.  

Salesforce Data Cloud erlaubt es Daten mehrerer Quellen einzulesen, diese zu vereinheitlichen, Einblicke zu berechnen, Daten in Tableau zu visualisieren und Daten in einem zentralen Datensatz zu konsolidieren.  

Beispiel Use Cases  

Targeted Selling durch vereinheitlichte Daten von potenziellen Kund:innen: Daten über mehrere Organisationen und Datenquellen hinweg konsolidieren, um Chancen bei bevorzugten Kund:innen zu erkennen und den Umsatz zu steigern. 

Serviceerfahrungen personalisieren: Daten über mehrere Organisationen und Datenquellen hinweg konsolidieren, um Service-Mitarbeiter:innen eine einheitliche 360-Grad-Sicht auf den Kund:innen zu ermöglichen. 

 

Data Cloud langfristig gedacht

Gemeinsam mit unseren Data Cloud und Tableau CRM-Spezialist:innen definieren wir den passende Use Cases und bereiten die Data Cloud Implementierung Schritt für Schritt vor. 

Unser Ansatz, basierend auf unterschiedlichen Unternehmensgrößen und Industrien besteht aus den zwei Phasen, Design und Set-up. Diese beiden Makrophasen eines Data Cloud-Projekts gliedern sich in jeweils zwei Unterphasen.  

Zunächst arbeiten wir daran, die Erwartungen Ihres Unternehmens an die neue Plattform und die IT-Landschaft, in die Data Cloud integriert werden soll, zu verstehen, um die zukünftige Lösung zu entwerfen. 

Die zweite Phase konzentriert sich auf die Entwicklung der Plattform und die Inbetriebnahme der Use Cases. 

Abbildung 1: Unsere Expert:innen unterstützen Ihren Data Cloud Start 

Die Data Cloud-Plattform verarbeitet mittlerweile bereits 30 Billionen Transaktionen pro Monat und verknüpft und harmonisiert täglich 100 Milliarden Datensätze.  

Nützen auch Sie die Chance und lassen sie uns ganz unverbindlich darüber sprechen, wie Sie mit der kostenfreien Lizenz die Salesforce Data Cloud entdecken und eine langfristige Data Cloud Strategie implementieren können.  

Jetzt unverbindlich anfragen!

Deloitte Marketing Trends: Unternehmen investieren 2023 trotz Krisen verstärkt in Marketingmaßnahmen

    • Trend 1: Wirtschaftlicher Unsicherheit mit Wachstum begegnen
    • Trend 2: Interne Nachhaltigkeitsinitiativen stärken
    • Trend 3: Mehr Raum für Kreativität schaffen
    • Trend 4: Auf neue Technologien setzen

Gerade in krisenbehafteten Zeiten sind gute Ideen und klare Kommunikationsstrategien gefragt. Laut einer aktuellen Deloitte Trendanalyse haben die Unternehmen das erkannt – und wollen in den kommenden Monaten verstärkt in ihre Marketingmaßnahmen investieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Thema Nachhaltigkeit und neuen Technologien.

Wien, 14. Februar 2023 – Das Beratungsunternehmen Deloitte hat auf Basis einer Umfrage unter mehr als 1.000 Marketingverantwortlichen weltweit sowie qualitativer Interviews vier zentrale Marketing-Trends für 2023 identifiziert. Dabei zeigt sich: Den Unternehmen ist der Stellenwert von gutem Marketing in dem aktuell herausfordernden Umfeld durchaus bewusst.

„In Krisenzeiten müssen Unternehmen optimieren und den Sparstift ansetzen. Die Kreativabteilungen trifft es dabei oft als erstes. Dabei braucht es genau dann innovative Köpfe und starke Kommunikationskampagnen. Das scheinen die Unternehmen jetzt erkannt zu haben: Sie feilen intensiv an ihren Marketingstrategien und sind bereit, dafür auch Geld in die Hand zu nehmen“, erklärt Marcus Riedler, Partner bei Deloitte Österreich.

 

Trend 1: Wirtschaftlicher Unsicherheit mit Wachstum begegnen
Durch die weltwirtschaftliche Lage und steigende Inflation stehen aktuell viele Marketingverantwortliche unter finanziellem Druck. Doch anstatt ihre Ausgaben zu senken, setzen 75 % der Befragten auf Wachstum und investieren in ihre Marketingmaßnahmen. Vor allem die Erschließung neuer Märkte sowie die Implementierung neuer digitaler Technologien sollen im Marketingbereich vorangetrieben werden.

„Ein verstärkter Fokus auf Innovation und Technologien kann die eigene Marke stärken und das Unternehmensprofil nach außen hin schärfen. Technologie-Plattformen beispielsweise können die Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden sowie Kooperationspartnern unterstützen und Daten für Wachstumsentscheidungen liefern“, analysiert Marcus Riedler.

Trend 2: Interne Nachhaltigkeitsinitiativen stärken
Das Thema Nachhaltigkeit hat im Marketing hohe Priorität. 85 % der befragten Führungskräfte investieren hier vor allem in interne Maßnahmen – ein Zeichen dafür, dass sie das Thema ernsthaft angehen wollen. Neben der entsprechenden Optimierung interner Marketingpraktiken und der Förderung nachhaltigerer Produkt- und Dienstleistungsangebote stehen auch langfristige Nachhaltigkeitsverpflichtungen auf der To-do-Liste für 2023.

„Wir bemerken seitens der Unternehmen große Anstrengungen, nachhaltiger zu agieren und die eigenen Geschäftsmodelle entsprechend zu gestalten. Marketing spielt hier eine wichtige Rolle: Sei es zur Bewusstseinsbildung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder für die externe Kommunikation mit relevanten Stakeholdern“, bestätigt Riedler.

 

 Marketing Trends


Trend 3: Mehr Raum für Kreativität schaffen
Kreativität ist ein nicht zu unterschätzendes Schlüsselelement für Unternehmenswachstum. Laut Deloitte Studie unterscheiden sich Betriebe mit starkem Wachstum vor allem durch ihr kreativitätsförderndes Arbeitsklima von weniger stark wachsenden Mitbewerbern. Daher liegt in den kommenden Monaten ein großer Marketing-Fokus auf kreativen Kollaborationen.

„Unternehmen sollten jetzt ihre Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen optimieren, um das interne Potenzial voll ausschöpfen zu können. Vor allem die Förderung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit und der Risikobereitschaft kann sich hier positiv auswirken“, so der Deloitte Experte.

Trend 4: Auf neue Technologien setzen
In der schnelllebigen Marketingwelt ist eine Auseinandersetzung mit technologischen Innovationen unumgänglich. Zwei Technologien sind laut Deloitte Umfrage in den nächsten Monaten für Marketing-Belange besonders vielversprechend: So planen 41 % der befragten Marketingverantwortlichen ihre Werbestrategien mit Blockchain zu stützen, 84 % wollen in den kommenden zwei Jahren mit Erfahrungen aus dem Metaverse nutzen.

„Viele Marketing-Spezialistinnen und -Spezialisten versprechen sich durch Blockchain und Metaverse einen Wettbewerbsvorteil und sind von deren Relevanz überzeugt. Auch heimische Unternehmen sollten die technologischen Entwicklungen genau im Auge behalten, mögliche Einsatzgebiete identifizieren und so die Weichen für eine zukunftsgerichtete Marketingstrategie stellen“, betont Marcus Riedler.

 

Global Marketing Trends 2023 Report

 

Marketing Trends

 

Wenn Sie wissen möchten wie Sie mit Ihrem Unternehmen gezielt von diesen Marketing Trends 2022 profitieren können, dann melden Sie sich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!

 

Deloitte hat zum Jahresauftakt wieder die zentralen Tech Trends im Unternehmenskontext identifiziert. Die 14. Ausgabe der „Tech Trends“ gibt einen umfassenden Überblick zu den wichtigsten Entwicklungen, die Unternehmen in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen werden.

Neben immersiven Technologien und Künstlicher Intelligenz werden sich der Studie zufolge Blockchain-Technologien zunehmend etablieren. Aber auch das Vorantreiben der Mainframe-Modernisierung und des Multicloud-Managements sowie die Notwendigkeit von Flexibilität in IT-Abteilungen sollten 2023 auf der Agenda von Unternehmen stehen.

1. Immersive Technologien halten Einzug in Unternehmen

Bislang erfolgte die Erschließung digitaler Welten vor allem über Bildschirme stationärer und mobiler Endgeräte. Das ändert sich: Immersive Technologien wie Augmented und Virtual Reality oder das Metaverse erlangen eine immer höhere Marktreife und kommen häufiger zum Einsatz. Manche Unternehmen bauen lukrative Geschäftsmodelle rund um die neue Realität auf, andere nutzen immersive Tools etwa um operative Abläufe zu rationalisieren. Damit werden dialogfähige, virtuelle Schnittstellen vom kostspieligen Spielzeug zum Unternehmens-Tool weiterentwickeln.

 

2. Künstliche Intelligenz unterstützt bei Entscheidungen

Artificial Intelligence etabliert sich ebenfalls in den Unternehmen: AI-basierte Technologien sind hier vor allem zur Effizienzsteigerung und für Informationsvorhersagen im Einsatz. Künstliche Intelligenz kann aber nicht nur bei Berechnungen und Vorhersagen unterstützen, sondern auch im Rahmen von tatsächlichen Entscheidungsfindungen angewendet werden.

Tech Trends

3. Blockchain-Technologie schafft Vertrauen

Die Blockchain-Technologie ist nicht nur ein Schlüssel für die Entwicklung und Monetarisierung digitaler Vermögenswerte, sondern kann auch zur Schaffung von Vertrauen im digitalen Raum beitragen. Davon profitieren auch die Unternehmen. Dezentral angelegte Blockchain-Architekturen stellen den Nachweis von Produkten und Services nicht in den Dienst einzelner Personen oder Organisationen, sondern verteilen ihn auf gesamte Ökosysteme.

4. Mainframe-Modernisierung schreitet voran

Neben den technologischen Trends betrachtet die Deloitte Studie auch Modernisierungs- und Organisationsaspekte. Die Modernisierung von geschäftskritischen Altsystemen durch Mainframes gewinnt für Unternehmen zunehmend an Relevanz. Altsysteme lassen sich oft gar nicht oder nur mit großem Aufwand ersetzen, sie werden daher mit neuen Technologien verbunden oder erweitert. Durch erprobte Ansätze zur Modernisierung nutzen Unternehmen Mainframes, um die digitale Transformation im Unternehmen voranzutreiben.

5. Multicloud-Management wird wichtiger

Die steigende Anzahl an Cloud-Anwendungen erzeugt nach und nach Multicloud-Architekturen. Der Einsatz eines Multicloud-Managements ist für Unternehmen notwendig, da nur so der sichere Umgang mit Daten im Zusammenspiel zwischen lokalen und Cloud-Anwendungen gewährleistet und das nötige Qualitätsniveau beibehalten werden kann.

6. Flexibilität bringt Wettbewerbsvorteil

Last but not least zeigt der wachsende Technologiemarkt immer mehr auf, dass die Unternehmen nicht nach spezifischen Expert:innen suchen können, sondern Mitarbeiter:innen benötigen, die je nach Bedarf bei unterschiedlichen Technologien und Szenarien eingesetzt werden können.

Deloitte Tech Trends 2023 Report

Tech Trends

Wenn Sie wissen möchten wie Sie mit Ihrem Unternehmen gezielt von diesen Tech Trends 2023 profitieren können, dann melden Sie sich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!

Die Net Zero Cloud von Salesforce ist eine Plattform für das Nachhaltigkeitsmanagement, die Unternehmen bei der Verwaltung ihres ökologischen Fußabdrucks und der Verfolgung ihrer Fortschritte auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen unterstützt.

Sie erfasst Scope-1-, Scope-2- und die meisten Scope-3-Emissionen. Unternehmen, die Net Zero Cloud nutzen, erhalten eine einzige Datenquelle für ihre CO2-Emissionen. Sie können einzelne Anlagen analysieren und die Auswirkungen über Standort und Zeit hinweg verstehen. Zudem bietet die Plattform nützliche Berichte und Visualisierungen für Führungskräfte, die mit wenigen Klicks erstellt werden können. Im September wurden zusätzliche Winter `23 Release Updates bekanntgegeben, welche wir in diesem Artikel zusammenfassen möchten.

 

Winter ‘23 Release Highlights:

  • Management von Emissionszertifikaten
  • Lieferantenmengenbasierte Berechnungen
  • Verbesserte Referenzdaten Verwaltung
  • Flexible Kraftstoffe und Messeinheiten (Pilot)
  • Wasserwirtschaft

 

1. Management von Emissionszertifikaten

Bereitstellung einer benutzerfreundlichen Plattform für Nachhaltigkeitsmanager zur Identifizierung von Kompensationsmöglichkeiten und zur Kompensation unvermeidbarer Emissionen durch die Nutzung von Emissionszertifikaten, um den Klimaschutz zu beschleunigen und Unternehmen bei der Erreichung von Net Zero Emissionen zu unterstützen. Was versteht man unter einem Emissionszertifikat?

  • Eine Art Genehmigung, die 1 tCO2e entspricht, die aus der Atmosphäre entfernt wurde
  • Auf dem Emissionshandelsmarkt handelbar als $/tCO2e
  • Zuteilung von Emissionszertifikaten zum Ausgleich der CO2-Emissionen

à Nettoemissionen = Gesamtemissionen – bereitgestellte Emissionszertifikate

 

 

2. Lieferantenmengenbasierte Berechnungen

Unterstützung von Emissionsfaktoren auf Produktebene und mengenbasierten Emissionsberechnungen für eine höhere Genauigkeit bei Scope-3-Berechnungen und zur Schaffung von Anreizen für eine nachhaltige Beschaffung. Übersicht über Funktionalitäten:

 

  • Flexible Berechnung der Emissionen, entweder auf der Grundlage neuer mengenbasierter Emissionen oder auf der Grundlage bestehender ausgabenbasierter Emissionen
  • Speichern von Emissionsfaktoren auf Produktebene für einen bestimmten Lieferanten oder einen Branchendurchschnitt
  • Speichern von Lieferantendetails und Zuteilung für die am meisten beschafften Waren und Dienstleistungen

 

net zero cloud

 

3. Verbesserte Referenzdaten Verwaltung

Referenzdatensätze sind grundlegende Standards, die bei der Umwandlung von Verbrauchs- und Beschaffungsdaten in Kohlenstoffemissionen (tCO2e) umgerechnet werden. Sie sind für Unternehmen entscheidend, um eine genaue CO2-Bilanzierung durchzuführen. Die Net Zero Cloud bietet KMUs einen vollständigen Überblick über ihre Referenzdatensätze. Diese können an einem Ort die Historie der geladenen Versionen verfolgen und jede neue verfügbare Version laden. Übersicht über Funktionalitäten:

 

  • Die Emissionsfaktoren können in einer bestimmten Datensatzversion geladen werden, je nach ihren Anforderungen an die CO2-Bilanzierung
  • Spezifische Versionen von Referenzdatensätzen laden, ohne zuvor geladene historische Datensätze laden zu müssen
  • Verfolgung von Datensatzversionen in der Kundenorganisation
  • Die Versionshistorie der Referenzdatensätze anzeigen und wissen, was wann geladen wurde und ob eine neue Version verfügbar ist
  • Details der von Net Zero Cloud gelieferten Datensatzversion, einschließlich Datenquelle, Aktualisierungsjahr, Veröffentlichungsdatum usw.
  • Neu laden von Versionen zuvor geladener Datensätze ist erforderlich

 

 

4. Flexible Kraftstoffe & Rahmen für Messeinheiten (Pilot)

Flexibilität für Nachhaltigkeitsmanager bei der Verwaltung des Verbrauchs und der Verfolgung der Emissionen neuer Brennstoffarten (außerhalb der in der NZC gesetzten) wie zum Beispiel Holz, Gasohol oder Gichtgas. Übersicht über Funktionalitäten:

 

  • Kunden können ihre eigenen Kraftstoffarten und UOMs (Unit of Measures) in Salesforce Setup definieren
  • Der Verbrauch für benutzerdefinierte Kraftstoffarten kann in benutzerdefinierten UOM unter Energieverbrauch für stationäre Anlagen eingegeben werden
  • Des Weiteren können Emissionen für benutzerdefinierte Brennstoffe berechnet werden

 

 

5. Wasserwirtschaft

Wasser ist eine kritische Ressource für Unternehmen, die es zu überwachen gilt, da es sich auf das Geschäft auswirkt und der Bedarf an Berichterstattung über Wasseraktivitäten wächst. Übersicht über Funktionalitäten:

  • Verfolgung von Daten zu Wasserverbrauch, -einleitung und -entnahme
  • Verwendung von Abfall-Fußabdrücken zur Aggregation des Wasserverbrauchs und zur Messung von Intensitätsmetriken (basierend auf Anlagenattributen wie Anzahl der Mitarbeiter, Grundfläche und Anzahl der produzierten Einheiten) je Anlage
  • Sammeln von Wasserverbrauchsdaten von Lieferanten/Wasserverkäufern, um diese zu aktualisieren und ein Engagement in der Wertschöpfungskette zu ermöglichen
  • Erfassen von Geschäftsrisikodaten
  • Neues Water TCRM Dashboard zur Verfolgung der wichtigsten Wasser-KPIs und Risikodaten

 

Was Net Zero überhaupt bedeutet, wie du Klimaziele setzen und tracken kannst, erfährst du in unserem Blog Artikel „Nachhaltigkeit messbar machen“ oder kontaktiere uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!

Heute haben Unternehmen die Prämisse und das Versprechen der Erlebniswirtschaft weitgehend angenommen. Sie bilden die Customer Journeys über alle Touch Points und Kanäle hinweg ab, unterteilen Zielgruppen und Haushalte in immer spezifischere Gruppen, optimieren Botschaften und Kampagnen, verfolgen das Engagement mit Hilfe von Closed-Loop-Attributionsmodellen und vieles mehr. All dies sind Schritte in die richtige Richtung. Doch die Kund*innen selbst sagen, dass sie als einzigartige Individuen behandelt werden möchten.

Die Bedeutung der Personalisierung von Erfahrungen ist den heutigen Markenführern nicht entgangen. Die neue Deloitte-Studie “Embrace personalization to maximize growth” zeigt, dass 71 % der Führungskräfte im Business-to-Consumer-Bereich sagen, dass Personalisierung einen bedeutenden oder sehr bedeutenden Einfluss auf die Kundenstrategien ihrer Marken hat, und 58 % der Unternehmen planen, ihre Ausgaben für Personalisierung bis 2022 zu erhöhen.

Die Studie zeigt jedoch auch eine Diskrepanz zwischen dem, was Marken anbieten, und dem was sich Kund*innen tatsächlich wünschen. Darüber hinaus gibt es eine große Bandbreite an Fähigkeiten – und Resultaten – unter den Marken, wenn es um die Personalisierung geht. Einige fangen gerade erst an, während andere personalisierte Erlebnisse über alle Kanäle und Berührungspunkte hinweg verbinden.

 

Kenne deine Kund*innen

In den letzten Jahren haben sich Unternehmen oft auf Taktiken wie Retargeting verlassen, um Kund*innen anzusprechen. Das kann zwar effektiv sein wenn es gut umgesetzt wird, aber allzu oft wird es überstrapaziert und geht nicht auf die Bedürfnisse und Vorlieben der einzelnen Kund*innen ein. Kund*innen fühlen sich dadurch  verfolgt – durch Werbung, oder durch tägliche SMS und E-Mails von einer Marke, die sie kaum kennen. Die Studie von Deloitte zeigt, dass mehr als 50 % der Verbraucher*innen sagen, dass die Personalisierung nicht zielgerichtet ist und nicht ihren Bedürfnissen, Interessen oder Vorlieben entspricht.

Was macht also eine Personalisierung aus, die für Verbraucher*innen tatsächlich wertvoll ist? Es beginnt mit der Fähigkeit Erfahrungen über Zeit und Berührungspunkte hinweg zu verbinden. Auf die Frage welche Funktionen bei der Navigation auf einer Website oder in einer mobilen App am nützlichsten sind, nannten die Befragten Funktionen, die frühere Erfahrungen mit aktuellen Aktivitäten verknüpfen, z. B. Favoriten, Wunschlisten oder Listen für spätere Einkäufe, Empfehlungen auf der Grundlage früherer Einkäufe, Wiederkaufoptionen und Tools für die zuletzt angesehenen Produkte.

Wenn Verbraucher*innen eine Website besuchen, möchten sie das Unternehmen nicht daran erinnern wer sie sind, welche Größen und Farben sie bevorzugen oder was sie in der Vergangenheit gekauft haben. Anstatt als zufällige KäuferInnen behandelt zu werden, möchten sie als geschätzte Freunde anerkannt werden – und gleichzeitig sollten Präferenzen hinsichtlich des Ortes, der Häufigkeit und der Gründe für den Kontakt mit der Marke respektiert werden.

 

personalisierung

 

Lektionen von Leader*innen

Branchenübergreifend sind Unternehmen, die sich am stärksten auf die Personalisierung konzentrieren, auch diejenigen, die neue Kund*innen gewinnen, die Loyalität stärken und ihren Umsatz steigern. Sie heben sich von der Masse ab und gewinnen an Preismacht – gleichzeitig schaffen sie wertvolle, unvergessliche Erlebnisse für Kund*innen.

Die Studie von Deloitte zeigt, dass alles an der Spitze beginnt – mit einer Strategie, Führung und einem Budget, das auf personalisierte Erlebnisse ausgerichtet ist. 43 % der Führungskräfte von Marken mit hohem Personalisierungsgrad geben an, dass die Personalisierung einen sehr großen Einfluss auf ihre gesamte Kundenstrategie hat – im Vergleich zu nur 7% der Führungskräfte von Marken mit niedrigem Personalisierungsgrad. Im Durchschnitt geben die Führungskräfte an, 52% ihres gesamten Marketingbudgets für Personalisierung auszugeben – im Vergleich zu 34% bei Unternehmen mit niedrigem Reifegrad. Unternehmen mit dem höchsten Prozentsatz an Marketingausgaben für Personalisierung weisen auch die stärkste Personalisierungskultur auf – eine Kultur, die von der Unternehmensführung vorangetrieben wird und die grundlegend für die Werte des Unternehmens ist.

Die Erfolge der heutigen Führungskräfte kommen trotz der anhaltenden Lücken in den Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen alle Unternehmen konfrontiert sind. Nach der Studie von Deloitte haben Unternehmen aller Reifegrade und Branchen mit denselben Talentproblemen zu kämpfen – vor allem mit einem Mangel an Fachkräften in den Bereichen KI, Advanced Analytics und Visualisierung, Softwareentwicklung und Produktion personalisierter Inhalte. Mehr als ein Drittel der Unternehmen meldet Lücken in mindestens einer dieser Bereiche. Insgesamt geben drei von vier Unternehmen an, dass sie nicht über die gesamte Bandbreite an internen Talenten verfügen, die für eine effektive Personalisierung von Kundenerlebnissen in großem Umfang erforderlich sind.

Auch die Zugänglichkeit von Daten und die Handlungsfähigkeit sind für die meisten Unternehmen eine Herausforderung. Wenn Daten einen Tag lang oder länger nicht aktualisiert werden, ist eine Personalisierung in Echtzeit praktisch unmöglich. Wir haben alle schon einmaln die Erfahrung gemacht etwas online zu kaufen und dann Anzeigen für das gekaufte Produkt vorgesetzt zu bekommen. Erfahrungen die nicht mit den Bedürfnissen, Vorlieben und dem Kontext eines Kunden übereinstimmen, werden wahrscheinlich eher Vertrauen und Loyalität zerstören als aufbauen.

 

Fazit

Führende Unternehmen lassen sich von diesen Herausforderungen nicht aufhalten. Sie zähmen die Komplexität durch eine intelligente Strategie, konzentrierte Anstrengungen und gezielte Ausgaben. Sie fokussieren sich auf die Erfahrungen, auf die es ankommt. Und sie ernten damit große Erfolge! Möchtest du mehr zu diesem Thema erfahren? Dann melde dich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!

 

In diesem Blogartikel verraten wir euch fünf Tipps für erfolgreiche CRM-Länder-Rollouts:

  • Lokale versus globale Prozesse

Ein wesentlicher Punkt bei internationalen CRM Rollouts ist die eigenen Länder bzw. Märkte zu kennen. Damit ist gemeint, dass Vertriebsprozesse und die IT-Landschaft gut beleuchtet werden sollen, damit der Reifegrad für Rollouts festgelegt werden kann. Dazu helfen unter anderem folgende Fragen:

  1. Nützt der Markt zurzeit ein CRM? Welches?
  2. In welchem Reifegrad?
  3. Anzahl der Vertriebsmitarbeiter?
  4. Schnittstellen zu Drittsystemen?
  5. Wurde das globale ERP-System ausgerollt?

Diese sind (unter vielen anderen) essenzielle Informationen, die man in Form eines globalen Questionnaire abfragen kann. Dies spielt für die Planung der Rollouts eine wichtige Rolle, denn anhand dessen kann die Schwierigkeit und der Aufwand des der Rollouts geschätzt und so entschieden werden, welcher Markt in welchem Quartal/Jahr ausgerollt wird. Tipp am Rande: Es empfiehlt sich den ersten Rollout mit einem leicht- bis mittel-schwierigen Markt zu starten. Zuletzt können auch technische, personelle, oder gar legale Voraussetzungen definiert werden, welche für ein Ausrollen gegeben sein müssen.

 

  • Hole das Land ins Boot

Wurde ein Markt zum nächsten Rollout auserwählt, liegt der Fokus nun in der Betreuung des Marktes. Dafür sollte man sich Zeit nehmen und dem Rollout intern die nötige Aufmerksamkeit und Ressourcen zuteilen, damit dieses vorangeht. Auf keinen Fall sollte dem Markt das Image eines “technischen Rollouts mit allen Mitteln” vermittelt werden, denn das würde sich früher oder später in der Adoption des CRMs widerspiegeln.

Stattdessen: Reist in das Land vor Ort, ladet alle nötigen Rollen (GeschäftsführerIn, IT ManagerIn, Leitungen aus Sales, Service, Marketing,..) zu einer vorgezogenen Fit/Gap Analyse ein, und besprecht offen den Scope, die Ziele und die bevorstehenden Herausforderungen des Rollouts. Definiert vorab Key-User, die ihr Business vertreten und sich gerne dieser Rolle annehmen, und welche im späteren Projektverlauf auch ihre KollegInnen trainieren werden.

Besprecht weiters, wie sich ein neues CRM und dessen (eventuell) neuen Prozesse auf die bestehende Arbeitsweise auswirken, und was sich dadurch grundlegend ändert. Dies ist wahrscheinlich ein Knackpunkt, was die spätere Auffassung des Marktes zum neuen CRM erheblich beeinflusst. Deshalb gilt – so früh wie möglich, mit Informationen und Transparenz das Land ins Boot holen!

 

CRM-Länder-Rollouts

 

  • Globales Template vs. Lokale Anpassungen

Oft geht den internationalen Rollouts ein initiales, nationales CRM Projekt voraus. Hier wird oft das Land des Hauptsitzes, manchmal auch ein anderer wichtiger Markt, als Grundlage für das sogenannte “Globale Template“ hergenommen. Dessen Prozesse sind möglichst generell und global gehalten, um später leichter international ausgerollt werden zu können. Dies ist ein Ansatz einer globalen CRM Strategie, mit dem Nachteil, dass sich der Markt den globalen Prozessen beugen muss.

Ein weiterer Ansatz ist, jedem Markt (mehr oder weniger) lokale Anpassungen zu gewähren. Nachteil dieser Methode: Das CRM wird bereits nach den ersten Rollouts “schwer”, kompliziert und oft teuer zu warten. Im schlimmsten Fall konfiguriert man sich in eine Einbahnstraße, aus der man so leicht nicht mehr hinauskommt.

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, wobei meistens ein Mittelweg eingeschlagen wird. Ratsam ist, so wenig lokale Anpassungen wie möglich, aber so viele wie nötig zu gewähren. Je näher der Markt am globalen Template bleibt, desto einfacher bleibt das gesamte System zu warten und desto leichter lässt es sich in Zukunft auch weiterentwickeln.

 

  • Lokale Admins und kontinuierlicher Support

So gut wie jedes Tool bietet heutzutage mittels Rollen und Profilen, die Möglichkeit IT-ManagerInnen aus den Ländern gewisse Rechte einzuräumen. Nimm diese Funktion in Anspruch und bilde Verantwortliche zu lokalen Administratoren aus.

Ihre Tätigkeiten:

  • Lokale User managen,
  • lokale Rollenhierarchien und Sales Territories warten,
  • Systemübersetzungen

Die Möglichkeit neue Felder und Prozesse zu erstellen, sollte dabei weiterhin ausschließlich in der globalen Administration liegen.

Außerdem: Biete dem Markt nach dem Rollout einen kontinuierlichen Support. Dieser kann mittels eines Ticketsystems, aber besser noch in Form einer öffentlichen Gruppe gleich im CRM stattfinden. User können Probleme melden, Fragen stellen, bereits gelöste Probleme einsehen und Updates erhalten.

 

  • Roadmap und Ideen der Länder

Die großen Softwarehersteller machen es vor: Eine transparente Roadmap über geplante Features und die Möglichkeit selbst neue Features einzubringen. Dies sind zwei Funktionen, die mittlerweile schon vorausgesetzt werden, und zu einem guten Tool-Management dazu gehören.

Entwickle die Key-User aus den Ländern also zu CRM-Ambassadors, die Ideen und Wünsche aus dem Markt sammeln, und gib ihnen die Möglichkeit diese regelmäßig anzumelden. Nun fehlt noch eine Roadmap, mit derer man die Märkte über Releases und neue Features up-to-date hält. Die User werden es danken.

Solltest du im Hinblick auf diese Thematik weitere Informationen benötigen, lies unsere gemeinsamen Erfolgsgeschichten mit unseren KundInnen oder kontaktiere uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!

Gartner®, eines der weltweit führenden Unternehmen für Informationstechnologie und Beratung, hat Deloitte in seinem Bericht vom Juli 2022 mit dem Titel “Gartner Magic Quadrant für Public Cloud IT-Transformation Services” als Leader mit der höchsten Umsetzungsfähigkeit und der größten Vollständigkeit der Vision positioniert.

IT-Transformation Services

Der Bericht bietet eine detailliertere Sicht auf die Anbieter, die über die Kernstärken hinausgeht, und gibt Hinweise auf die relative Position die Beschaffungsverantwortliche bei der Bewertung von Anbietern für Public-Cloud-IT-Projekte berücksichtigen müssen. In der Analyse wurden die Fähigkeiten von Deloitte mit den höchsten Punktzahlen in den Anwendungsfällen anerkannt: Agile Migration, Enabling, Monitoring und Optimierung sowie Wissensaustausch.

Wir fühlen uns ermutigt durch das Vertrauen, welches unsere KundInnen in die Fähigkeit von Deloitte setzen, ihre Cloud-Transformationen zu gestalten und zu leiten, und durch die Fähigkeit unserer Expertise schnell bedeutende Auswirkungen zu erzielen. Wir sind begeistert, dass Gartner unser Unternehmen erneut ausgezeichnet hat. Darüber hinaus sind wir stolz auf die Fähigkeit, die Cloud als Kraftmultiplikator für unsere KundInnen zu nutzen.

Deloitte wurde im Jahr 2021 zum zweiten Mal in Folge in diesem Bericht als Leader ausgezeichnet. Wir wurden auch als Leader im Gartner Magic Quadrant for Public Cloud Infrastructure Professional and Managed Services, Worldwide im Jahr 2020 und 2019 positioniert. Wir sind der Meinung, dass dies auf unseren kundenorientierten Ansatz und integrierten Cloud-Angebote zurückzuführen ist die Geschäftslösungen der KundInnen verbessern indem sie Plattformen zur Optimierung und Beschleunigung der Wertschöpfungszeit als Hauptunterscheidungsmerkmal nutzen.

Weiterhin werden wir unsere KundInnen bei ihren digitalen Transformationsstrategien begleiten um Innovationen freizusetzen sowie in Cloud-, moderne Engineering-, und Delivery-Technologien der nächsten Generation investieren, um unseren Kundinnen zu helfen in der digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein.  Deloitte‘s weitreichende Fähigkeiten auf globaler Ebene, verkörpern unsere kollaborative, kundenorientierte Mentalität und, spiegeln sich in unserer Positionierung in dieser Analyse wider. In den letzten drei Jahren hat Deloitte die Größe seiner Cloud-Praxis weltweit verdreifacht und zahlreiche Übernahmen von Software- und Produktentwicklungsunternehmen auf der ganzen Welt getätigt.

Solltest du im Hinblick auf diese Thematik weitere Informationen benötigen oder siehst du in deinem Unternehmen Potential für Transformation? Kontaktiere uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!

Eine aktuelle Studie von Monitor Deloitte zeigt, was Unternehmen tun müssen, um ihre Konkurrenten bei der Erschaffung und Erhaltung von Werten zu übertrumpfen, insbesondere in Krisenzeiten.

Um Unternehmen zu helfen in einem überfüllten, und sich kontinuierlich verändernden Markt zu wachsen, müssen sich CFOs darauf konzentrieren die Anpassungsfähigkeit der Betriebsmodelle des Unternehmens zu messen und zu verbessern. Ziel ist es die einzigartige Strategie der Positionierung beizubehalten und die langfristige Leistung zu verbessern. Finanzverantwortliche von heute sehen sich mit einem Umfeld konfrontiert, in dem die Geschwindigkeit und Komplexität des Wandels sie zwingen, Entscheidungen in kürzester Zeit zu treffen. Gekennzeichnet durch eine hohe Wandlungs- und Wertschöpfungs- und Erhaltungsfähigkeit müssen Unternehmen, schneller und günstiger auf technologische, soziale und geopolitische Veränderung reagieren und gleichzeitig ihre langfristigen strategischen Ziele erreichen.

Um ein exponentielles Unternehmen zu werden oder zu bleiben, sollten Organisationen fünf entscheidende Schritte durchführen, die jeweils Diagnostik, Organisationsgestaltung und Führung umfassen. Für Organisationen, die bereits als exponentielle Unternehmen agieren, können diese Schritte einen Einblick in den aktuellen Zustand geben, Möglichkeiten für lohnende Kalibrierungen aufzeigen, neue Leistungsindikatoren inspirieren und schließlich den Fokus und die Richtung für CFOs und andere Führungskräfte festlegen. Bei Unternehmen mit Entwicklungsrückständen können diese Schritte bedeutendere Lücken in der Strategie, im Betrieb und im Investitionsportfolio des Unternehmens aufdecken. Wenn diese geschlossen werden können sie erhebliche Wettbewerbsvorteile und finanzielle Erträge bringen. Die Messung der Lücken hilft den Führungskräften bei der Gestaltung und Abfolge der erforderlichen Umstrukturierungen.

 

Entwicklung einer weitsichtigen Strategie

Da das Geschäftsumfeld volatiler und unsicherer geworden ist, haben viele Unternehmen ihre strategische Planung auf kurzfristig und taktisch verlagert. Es wird fälschlicherweise geglaubt, dass dadurch agiler gehandelt werden kann. In Wirklichkeit aber, müssen Unternehmensstrategien längerfristig, umfassender und äußerst stabil sein – sie müssen Veränderungen standhalten und einen konsistenten Rahmen für die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen bieten. Eine starke, langfristige strategische Vision, insbesondere in Kombination mit klaren quantitativen Zielen und Zeitplänen, bringt Klarheit für die wichtigsten Stakeholder eines Unternehmens wie Führungskräfte, Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Investoren. Dieser klare Präsenz fördert eine größere Unterstützung bei schwierigen Entscheidungen in Bezug auf Unternehmensvermögen, Investitionen und Prioritäten.

Die Fähigkeit zur Veränderung – bestehend aus dem Betriebsmodell und der Führung, ermöglichen es dem Unternehmen, sich schnell und flexibel anzupassen. Wie ein Unternehmen seine Gewinnmöglichkeiten positioniert, liefert und monetarisiert ist die wichtigste Eigenschaft die vorhanden sein muss um langfristige Visionen und Ziele zu erreichen.

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem exponentiellen Unternehmen bestätigt den strategischen Nordstern eines Unternehmens; der zweite zielt darauf ab, die Veränderungsfähigkeit zu maximieren. Im Folgenden werden die ersten beiden der fünf Schritte beschrieben:

 

1. Festlegen des strategischen Nordsterns

Klare, überzeugende und differenzierte langfristige Strategie und Ziele bestimmen den Wert in Indexunternehmen vorangig. Unsere Analyse ergab, dass zwischen 2015 und 2020 Unternehmen, die Geschäftsberichte und – strategie mit einem Zeithorizont von mindestens 10 Jahren veröffentlichten, im Durchschnitt 13% höhere Bewertungen erzielten als Unternehmen, die dies nicht taten. Durch die enge Zusammenarbeit des Führungsteams kann der strategische Nordstern erstellt und aktiviert werden. Während jedes Mitglied der Geschäftsleitung eine Vision zum Ausdruck bringen kann, muss die kollektive Gruppe die Beziehungen zu den Stakeholdern pflegen, einzigartiges geistiges Eigentum identifizieren und kultivieren und ein breites Spektrum an Perspektiven bei der Entscheidungsfindung und Unternehmensführung sicherstellen. Für Führungskräfte im Finanzbereich ist die Szenarioplanung ein entscheidendes Element dieser Übung, da sie sicherstellt, dass die verschiedenen Komponenten der Fähigkeit eines Unternehmens, zu gewinnen – von der Erfüllung eines bestimmten Zwecks bis hin zum Dienst an einer Vielzahl von Stakeholdern – in so vielen zukünftigen Betriebsumgebungen wie möglich berücksichtigt werden.

 

2. Bewerte die Fähigkeit des Unternehmens, sich zu verändern.

Unternehmen, die sich durch Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Stabilität auszeichnen, können besser als ihre Konkurrenten opportunistisch auf Veränderungen und Krisen reagieren. Unternehmen mit einer hohen Veränderungsfähigkeit erzielen durchweg bessere finanzielle Ergebnisse und Bewertungen als andere Unternehmen in ihrer Branche. Hervorragende Veränderungsfähigkeiten ermöglichen es exponentiellen Unternehmen, sich unter schwierigen Betriebsbedingungen günstig anzupassen und dadurch ihre Fähigkeit zu erhalten, zu gewinnen und Werte für Stakeholder zu schaffen. Dies ist jedoch nur möglich wenn zwei Maßnahmen gegeben sind: die Bewertung der aktuellen Veränderungsfähigkeit des Unternehmens im Vergleich zu Branchenführern und modernsten Praktiken, sowie die Identifizierung konkreter Verbesserungen der Strategie, die messbar dazu beitragen können etwaige Lücken im Betriebsmodell des Unternehmens zu schließen. Die Auseinandersetzung mit der Veränderungsfähigkeit hilft dabei eine schärfere, engere Gruppe von Veränderungsinitiativen zu formulieren, die von der Unternehmensleitung beeinflusst und gemessen werden können um den Umfang der gesamten Unternehmenstransformation zu bestimmen.

 

strategie

 

Stärkung des Kerns

Die verbleibenden drei Schritte zielen darauf ab, nicht nur die Fähigkeit des Unternehmens erfolgreich zu sein oder die Fähigkeit zum Wandel zu verbessern, sondern auch die Verbindungen zwischen diesen beiden Merkmalen zu stärken:

 

3. Umgestaltung des Betriebsmodells

Eine der schwierigsten Aufgaben beim Aufbau eines exponentiellen Unternehmens ist die Entwicklung eines modularen, flexiblen Betriebsmodells. Ein Betriebsmodell mit diesen Qualitäten schafft ein wichtiges Bindeglied zwischen der Fähigkeit zu gewinnen und der Fähigkeit zur Veränderung. Dieses Partner-Ökosystem kann andere Unternehmen in der Wertschöpfungskette oder branchenführende spezialisierte Lieferanten umfassen, die Unternehmen erhebliche Möglichkeiten bieten, ihre Geschäftsmodelle zu optimieren und durch marktführende Fähigkeiten umzusetzen. Ein flexibles Betriebsmodell ermöglicht dem Unternehmen seine Wettbewerbsvorteile auf verschiedene Weise zu nutzen und weiter auszubauen. Zusätzlich ermöglicht es neue Fähigkeiten wie zum Beispiel Talente zu fördern, Prozesse mit Hilfe von Technologien zu verbessern und Stakeholder nahtlos zu integrieren und problemlos mit Partnern aus dem Ökosystem zusammenzuarbeiten, wenn diese im Laufe der Zeit auftauchen.

 

4. Optimierung der Strategiefähigkeit

Exponentielle Unternehmen verlassen sich auf eine starke strategische Fähigkeit, die sich darauf konzentriert die Fähigkeit zur Veränderung mit der Fähigkeit zum Gewinn zu kombinieren. In einigen Unternehmen konzentrieren sich die Führungskräfte hauptsächlich auf drei- bis fünfjährige Planungszyklen oder regelmäßige Budget- und Geschäftsüberprüfungen. Solche Übungen können nützlich sein, um die kurzfristigen Finanzkennzahlen eines Unternehmens zu optimieren, aber sie reichen möglicherweise nicht aus, um ein Unternehmen bewusst zu gestalten und zu steuern, was notwendig ist, um die Fähigkeit eines Unternehmens, zu gewinnen oder sich zu verändern. Stattdessen konzentrieren sich exponentielle Unternehmen auf eine “Always on”-Strategie und Transformationsfähigkeit, die mehrere Ebenen umfasst – mindestens zwei mehr als eine prototypische Optimierungsübung. Exponentielle Unternehmen betrachten Strategie auch nicht als einen fortlaufenden zyklischen Prozess. Führende Unternehmen entwickeln ihre strategische Funktion so, dass sie agiler, skalierbarer und stabiler ist und ihnen eine Reihe strategischer Optionen zur Verfügung steht, um unabhängig von den Zukunftsszenarien erfolgreich zu sein.

 

5. Das Unternehmen vorantreiben

Die Lösung komplexer und mehrdeutiger Geschäftsprobleme erfordert von CFOs und anderen Führungskräften schwierige Entscheidungen zu treffen, eine Vision der Strategie zu definieren und diese zu kommunizieren. Sie leitet und inspiriert in jedem Betriebsumfeld erfolgreich zu sein. Zusätzlich musst man bereit sein funktionsübergreifende Arbeit zu fördern und Menschen mit unterschiedlichen Fachkenntnissen zur Zusammenarbeit zu ermutigen. Dies ist besonders von Vorteil, da dadurch neue Marktangebote, Fähigkeiten und Geschäftsbereiche schneller innoviert, iteriert und skaliert werden können.

 

Fazit

Klare, überzeugende und differenzierte langfristige Ziele sind in exponentiellen Unternehmen wertbestimmend. Der/die CFO eines exponentiell wachsenden Unternehmens muss sicherstellen, dass das Unternehmen kontinuierlich Ressourcen für Bereiche lenkt, die den Wettbewerbswert des Unternehmens steigern. Andernfalls laufen Unternehmen Gefahr von flüchtigen Trends mitgerissen zu werden. Solche Unternehmen neigen dazu den Fokus zu verlieren, und ihre Fähigkeit, zu gewinnen und sich zu verändern, leidet darunter. Ohne diese Fähigkeiten ist kein Wettbewerbsvorteil auf Dauer sicher.

Möchtest du mehr über diese Thematik wissen oder mehr Tipps zur erfolgreichen Unternehmensstrategie bekommen? Dann melde dich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!

Für Unternehmen, die heute tätig sind, (und hoffen, auch morgen noch zu überleben), steht Nachhaltigkeit ganz oben auf dem Radarschirm. 

 

Die Kunden fordern sie. 

Die Regierungen fordern sie. 

Stakeholder versuchen, mitzuhalten. 

 

Es stimmt, dass das Erreichen von Nachhaltigkeit eine ganz neue Herausforderung für die Hersteller darstellt. Aber es bietet auch große Chancen. Unternehmen, die bereit sind, sich auf diesen Weg einzulassen, stellen fest, dass Nachhaltigkeit nicht nur wirtschaftlich sinnvoll ist, sondern auch ein natürliches Ergebnis der Optimierung darstellt. Das heißt, wenn du bereits Effizienzsteigerungen findest und umsetzt, wird dein Unternehmen höchstwahrscheinlich auch nachhaltiger.  

Im geschäftlichen Kontext bedeutet Nachhaltigkeit, dass du so handelst, dass deine Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich sind, sei es durch die Verringerung der Emissionen deiner Anlagen und Fahrzeuge, durch den Einsatz von weniger Material bei der Herstellung und Verpackung deiner Produkte oder durch die Senkung des Kraftstoff- und Stromverbrauchs deines Unternehmens. Unternehmen können die Grundsätze der Nachhaltigkeit nutzen, um die Gesellschaft auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, in der Materialien und Ressourcen wiederverwendet werrden, anstatt sie aus dem Boden zu holen. Dies mag wie ein unerreichbares Ziel erscheinen, doch die Annäherung an dieses Ziel hat inzwischen hohe Priorität und ist eines der dringlichsten Gespräche, die auf Führungsebene weltweit geführt werden.   

 

Nachhaltigkeit ist die neue KPI  

Nachhaltigkeit ist ein Maßstab, nach dem alle Unternehmen in Zukunft bewertet werden. Partner, Lieferanten und Investoren betrachten Nachhaltigkeitsberichte, wie sie es früher mit den Gewinnberichten getan haben. Gleichzeitig führen Regierungen neue umweltorientierte Vorschriften ein, die die Umweltleistung der Hersteller ins Rampenlicht rücken. Und die VerbraucherInnen berücksichtigen das Nachhaltigkeitsniveau der Marken bei ihren Kaufentscheidungen, wodurch Druck entsteht, der sich durch die gesamte Wertschöpfungskette zieht. Ganz einfach: Unternehmen, die der Nachhaltigkeit keine Priorität einräumen, sind dabei, ins Hintertreffen zu geraten. Sie müssen ständig neue Vorschriften einhalten und verlieren gleichzeitig Aufträge an umweltfreundlichere Wettbewerber. 

  

Gut für den Planeten, noch besser für das Geschäft 

Nachhaltigkeit gibt Unternehmen die Möglichkeit, Innovationen zu entwickeln. Ob es sich um neue Methoden des Produktdesigns, innovative Fertigungstechniken oder effizientere Wege handelt, Dinge von A nach B zu bringen – das Streben nach nachhaltigen Prozessen spornt Unternehmen an, ihre Abläufe zu verbessern und wettbewerbsfähiger zu werden.  Nehmen wir zum Beispiel einen Konsumgüterhersteller, dessen Produkte durch überflüssige Verpackungen belastet sind. Durch den Einsatz von fortschrittlichem Design und 3D-Druck zur Herstellung einer komplizierteren, kleineren Schachtel kann dieser Hersteller weniger Verpackungsmaterial verwenden – und damit auch weniger Geld ausgeben. Das Produktgewicht wird reduziert, was wiederum die Transportkosten senkt. Der Hersteller kann es sich nun leisten, die Preise zu senken, wodurch seine Produkte für die VerbraucherInnen attraktiver werden. Eine Verringerung des CO2-Fußabdrucks bedeutet eine Reduzierung des Abfalls. Dies erfordert eine erneute Konzentration auf die Effizienz. Denke an ein Unternehmen, das seinen Außendienst optimieren und die Anzahl der Fahrten eines Lkw aus dem Depot reduzieren möchte. Die Transparenz deiner Prozesse spielt dabei eine große Rolle, die durch die Digitalisierung ermöglicht wird.  

Die alte Herausforderung bei der Inventur bestand darin, dass man keine gute Vorstellung davon hatte, wann jemand etwas brauchen würde. Also hatte man es immer im Regal stehen. Durch die Digitalisierung der Abläufe können die Hersteller jedoch ein viel klareres Bild davon gewinnen, wer was in welchem Zeitraum benötigt, und zwar über die gesamte Lieferkette hinweg. Dadurch verringert sich die Notwendigkeit, Vorräte anzulegen.  

Es gibt eine Korrelation zwischen Nachhaltigkeit und Gewinnspanne. Nehmen wir zum Beispiel einen Kunststoffverarbeiter, der PVC-Fensterprofile für den Verbrauchermarkt herstellt. Der Preis des Harzes für diese Profile, das von Chemieunternehmen geliefert wird, ist im Laufe der Jahre stetig gestiegen. Wenn dieser Kunststoffverarbeiter jedoch ein Ökosystem einrichten kann, so dass bei jedem Abriss eines Gebäudes die vorhandenen PVC-Profile entnommen, zerkleinert und recycelt werden können, dann verringert sich die Notwendigkeit, für teures neues Harz zu bezahlen, erheblich, was zu einer entsprechenden Verbesserung der Gewinnspannen führt.  

Neben Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen ist es auch wichtig, als umweltfreundlich angesehen zu werden. Wenn du eine gute Nachhaltigkeitsbotschaft hast, wirkt sich dies positiv auf die Wahrnehmung deiner Marke durch die VerbraucherInnen aus und kann sogar neue KundInnen dazu anregen, deine Marke zu testen. Es gibt auch eine Auswirkung auf deine Mitarbeiter. Du kannst nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch stolzer darauf sein, wo sie beschäftigt sind. In Anbetracht der jüngsten Verlagerung zur Hybridarbeit stellt die Nachhaltigkeit eine ganz neue Möglichkeit für Unternehmen dar, ihre Mitarbeiter zufrieden zu stellen. Es liegt auf der Hand, dass Nachhaltigkeit in vielerlei Hinsicht wertschöpfend ist, daher ist es nicht verwunderlich, dass sie die treibende Kraft hinter mehreren großen Trends ist. 

 

Nachhaltigkeit

 

Mache dich bereit für eine völlig neue Umgebung 

Eine der vielleicht bedeutendsten Veränderungen, die sich in allen Branchen vollzieht, ist der Übergang zur Sensorisierung der Abläufe und Nutzung des Internets der Dinge (IoT) als Mittel zur genaueren Verfolgung der Aktivitäten und zur Erstellung eines klareren Bildes der Emissionen. Wenn du jemanden nach seinem CO2-Fußabdruck fragen würdest, haben viele Unternehmen eine Vorstellung davon. Aber wären sie in der Lage, dir zu sagen, welche spezifische Aktivität die meisten Emissionen verursacht? Oder wo sie anfangen sollten, wenn sie die Emissionen reduzieren wollen? Die Möglichkeit, Vorgänge im Detail zu verfolgen, gibt Unternehmen die Möglichkeit, diese Fragen zu beantworten. Bei einem genauen Bild der Auswirkungen kann ein Unternehmen bestimmte Aktivitäten besser identifizieren und gezielt verbessern. Das Bestreben, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, veranlasst viele Unternehmen dazu, eine Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland oder ins nahe Ausland zu erwägen.  

Schließlich verursacht die Anlieferung von Produkten mit der Bahn aus einem benachbarten Ort viel weniger Umweltverschmutzung als die Anlieferung desselben Produkts aus Übersee per Schiff.  Wenn man die Beschaffung und die Lieferkette lokalisieren kann, dann ist das eine große Hilfe, um das Ziel der Nachhaltigkeit zu erreichen. Der Transportsektor ist in der Tat ein offensichtlicher Ansatzpunkt, wenn es um die Reduzierung von Emissionen geht. Die Elektrifizierung verändert die Autoindustrie grundlegend. In zwanzig oder 30 Jahren werden die meisten Autos elektrisch sein. Die großen Öl- und Gaskonzerne schalten einen Gang zurück und steigen in den Bereich der erneuerbaren Energien ein. Denn bald wird man nicht mehr Gas, sondern Strom pumpen. Die Bau- und Bergbauindustrie nutzt bereits elektrische und autonome Fahrzeuge, um Emissionen zu reduzieren.  

Doch auch wenn der Elektrizität die Zukunft gehört, sind Verbrennungsmotoren immer noch die Gegenwart, und auch hier findet ein Wandel statt. Als Beispiel kann man an dieser Stelle einen skandinavischen Öl- und Gasriesen nennen, der viel in das Recycling von Chemikalien investiert hat. Dies hat es dem Unternehmen ermöglicht, nachhaltige Flugkraftstoffe zu produzieren. Mit anderen Worten: Flugzeugtreibstoff, der aus Abfallströmen und nicht aus einer Raffinerie hergestellt wird. Die Dynamik geht eindeutig in eine nachhaltige Richtung. 

 

Es ist an der Zeit, Gas zu geben (im übertragenen Sinne) 

Für Unternehmen, die sich fragen, wie sie ihre eigene Nachhaltigkeitsreise beginnen sollen, beginnt alles mit Verständnis. Der einfachste Weg, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, ist, weniger zu verbrauchen. Unternehmen sollen die Digitalisierung zu beschleunigen, um einen besseren Einblick in ihre Prozesse, Anlagen und Logistik zu erhalten. Von dort aus können Unternehmen damit beginnen, die von jeder Quelle in ihrer Produktionsumgebung verursachten Emissionen zu dokumentieren und Bereiche identifizieren in denen der Energieverbrauch gesenkt oder verschwenderische Muster aktualisiert werden können. Basierend darauf sollten Benchmarks erstellt werden, anhand derer der Fortschritt aufgezeigt werden kann. Ebenso wichtig ist es für Unternehmen, ihre Zulieferer zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Umweltleistung übereinstimmt. Es geht auch darum, anders zu konsumieren. Wenn man Produkte konsumiert, die nachhaltiger und kreislauforientierter sind, schließt man den Kreislauf. Natürlich ist es eine Sache, Daten zu sammeln. Eine ganz andere ist es, daraus verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen.  

 

Nachhaltig ist gleich lean 

Eine Möglichkeit, Transparenz und Effizienz zu erreichen, ist es eine Software für das Messen der Schritte in der Wertschöpfungskette einzuführen.  Cloud4M von Deloitte und Salesforce zum Beispiel, wurde entwickelt, um die digitale Verfolgung von Fertigungsprozessen zu erleichtern. Damit können Unternehmen unter anderem Analysen zum Anlagenbetrieb, zur Material- und Fahrzeugnutzung, zu zurückgelegten Kilometern oder zum Betriebszustand von Anlagen erfassen. Net Zero Cloud, ein Element von Cloud4M, wurde sogar speziell dafür entwickelt, den CO2-Fußabdruck bei der Lieferung von Produkten an Kunden zu erfassen. 

Der Vorteil einer CRM-Lösung wie Cloud4M besteht darin, dass Führungskräfte die Auswirkungen ihrer gesamten Geschäftstätigkeit sehen können.  So können sie Emissionen nachverfolgen und bestimmte Aktivitäten gezielt reduzieren, die Routenplanung und die Reihenfolge der Serviceanrufe optimieren, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen besser verwalten und die Ausfallzeiten von Anlagen minimieren – Aktivitäten, die sich spürbar positiv auf die Nachhaltigkeit eines Unternehmens auswirken, und die mit manuellen Tabellenkalkulationen nur schwer zu erreichen sind.

Natürlich sieht der Erfolg in Sachen Nachhaltigkeit für jedes Unternehmen anders aus. Entscheidend ist jedoch, dass du jetzt damit beginnst, zu definieren, was “gut” für dein Unternehmen ist, und dich jedes Jahr um Verbesserungen bemühst. Schließlich solltest du bedenken, dass Nachhaltigkeit das natürliche Ergebnis von Best Practices wie Digitalisierung, Prozessoptimierung und Effizienz sein kann. Denn, je „schlanker“ dein Betrieb ist, desto nachhaltiger wird dein Unternehmen sein. Solltest du im Hinblick auf diese Thematik weitere Informationen benötigen, lese unserer Interview mit unserem Deloitte Nachhaltigkeitsexperten – Alexander Kainer oder kontaktiere uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!

Wieso wir uns um die Nachhaltigkeit kümmern müssen, vor welchen Herausforderungen stehen wir und wie Deloitte Unternehmen in Krisenzeiten unterstützen kann – all das verrät uns Alexander Kainer, Deloitte Consulting Partner und Sustainability Lead in einem kurzen Interview.

 

Alexander Kainer ist seit 2015 bei Deloitte und verfügt insgesamt über mehr als 20 Jahre (internationale) Erfahrung in der Strategieberatung sowie in der Beratung von Produktions- und Infrastrukturunternehmen. Er ist vor allem bei groß angelegten, mehrjährigen Transformationen tätig, bei denen er die beratende Rolle für Eigentümer oder Führungskräfte übernimmt.

 

 

Nachhaltigkeit ist jetzt in aller Munde. Alexander, als Nachhaltigkeitsbeauftragter von Deloitte, erzähle uns bitte, warum Nachhaltigkeit eines der Zukunftsthemen ist, um das man sich kümmern muss?

“Der erste und wichtigste Grund ist, dass wir als Gesellschaft eine Verantwortung haben. Wir können unsnicht erlauben, dass sich die Erdatmosphäre weiter erwärmt. Es gibt einfach Konsequenzen mit denen wir rechnen müssen. 

Allerdings sind wir als Wirtschaftsberater in einem sehr breiten Kontext tätig, sowohl für Einzelunternehmen als auch kleine und sehr große Unternehmen. Unser Wirtschaftsgrundsatz ist es, dass diese Unternehmen auch wirtschaftlich erfolgreich sind, denn unsere gesamte Gesellschaft basiert darauf, dass wir uns weiterentwickeln, natürlich auch soziologisch, aber im Endeffekt ökonomisch. Das wirtschaftliche Wachstum wird es benötigen, damit Menschen eine gewisse Triebfeder verfolgen. Und wenn man sieht was passieren kann durch die Gesetzgebung – dass wird auch die Gewinne von Unternehmen, die nicht investieren verändern.

Was zudem momentan massiv kommt, ist der sehr große Druck vom Kapitalmarkt. Der Kapitalmarkt sagt: „Unternehmen, die einen Euro Umsatz, oder einen Euro Gewinn mit einem CO2 Einsatz verbinden, bekommen eine schlechtere Bewertung. Eine schlechte Bewertung bedeutet ein teurer Kredit und das heißt es gibt einen schlechteren Börsenwert. Ist das alles Wirtschaft? Natürlich nicht, denn ein Unternehmen hat auch einen sozioökonomischen Faktor, aber ein Unternehmen, das keinen Gewinn macht, schafft keine Arbeitsplätze und die Menschen wollen sichere Arbeitsplätze haben. Die Leute wollen sich einen Wohlstand erschaffen und daher ist es notwendig Nachhaltigkeit jetzt im Sinne von langfristigen Gewinnen auf Basis von ökonomischen Kriterien, in Betracht auf die CO2 Neutralität, zu sichern.”

 

 

 

Wie unterstützt Deloitte Unternehmen dabei?

“Einerseits führen die Forderungen des Kapitalmarkts und andererseits von Regierungen und der EU dazu, dass sich zuerst Unternehmen überlegen müssen – in welche Anlagen und in welche Produktionsverfahren sie investieren. In dem Fall sprechen wir nicht von einer Zeitspanne von 2-3 Jahren, sondern von 10, 20 oder sogar 30 Jahren. Das heißt, dass man für eine Generation denken muss, und dabei unterstützen wir Unternehmen. Viele Unternehmer überlegen sich: welche Szenarien sind möglich, welchen Businessplan kann ich entwerfen? Welche Strategien kann ich ableiten, wie muss ich meine Workforce aufbauen? Dann tauchen Fragen über Kredite, Förderungen und Gesetze auf und wie man Nachhaltigkeit richtlinienkonform reported. Dabei gibt es gibt strenge Kriterien, die zu beachten sind. Es muss alles genau geprüft sein – das ist etwas was wir sehr gut können.

Durch diese Veränderungen gibt es eine unglaubliche Disruption. Aufgrund von Energie- und CO2 Preisen werden es manche Unternehmen nicht schaffen. Dadurch wird es im Bereich der Klein-und Mittelunternehmen ganz neue Chancen geben. Unternehmen, die schwach geworden sind, werden von starken übernommen oder überholt. Und wir helfen diesen Unternehmen dabei, wie sie beim Kunden das Thema Nachhaltigkeit angehen. Das Wichtige dabei ist, dass wir angefangen vom Einkauf, über die Produktion bis zum Vertrieb über das Geschäftsmodell holistisch denken: Was bringt dem Kunden wirklich einen Mehrwert? Der Kunde will nicht nur eine Kennzahl – der Kunde will all diese Prozesse verstehen.”

 

“Das Wichtige dabei ist, dass wir angefangen vom Einkauf, über die Produktion bis zum Vertrieb über das Geschäftsmodell holistisch denken: Was bringt dem Kunden wirklich einen Mehrwert? Der Kunde will nicht nur eine Kennzahl – der Kunde will all diese Prozesse verstehen.”

 

Vor welchen Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit steht Deloitte als Unternehmen?

Also ich muss sagen, wir haben eine tolle Zeit vor uns. Diese Zeit bedeutet Veränderung, diese Zeit bedeutet Transformation. Allerdings sind wir ein großes Unternehmen, das ein weltweites Wissen hat und unsere Herausforderung ist das Hinausdenken aus unserer lokalen Sichtweise. Auch wenn wir ein Unternehmen aus Österreich beraten, müssen wir global denken. Also das was uns momentan kommuniziert wird auch auf den Prüfstand zu stellen. Als ein großes Unternehmen müssen wir den Mainstream infrage stellen, ohne aber dabei unangenehm aufzufallen. Eine andere Herausforderung ist der Arbeitsmarkt. Wir brauchen Leute, die ihr Fach kennen, die die Industrie verstehen und daraus neue Lösungen generieren können

 

“Diese Zeit bedeutet Veränderung, diese Zeit bedeutet Transformation.”

Warum hast du dich für den Bereich der Nachhaltigkeit entschieden? Was macht den Bereich der Nachhaltigkeit für dich interessant? 

“Von der Ausbildung her, bin ich ein Techniker. Das ganze Thema Nachhaltigkeit ist von der Technik getrieben, das macht es für mich interessant – ich kann das alles, was ich als Techniker in meiner Grundgenetik habe, umsetzen und kombinieren mit dem was Deloitte hat, was das Thema Regulatorik und Insurance betrifft, ergänzen. Das macht es spannend für mich.”

 

“Ich möchte, dass wir bei Deloitte ein Bewusstsein zum Thema Nachhaltigkeit schaffen. Das ist nicht nur ein Schlagwort, sondern strukturiertes Denken und Handeln.

Hast du für die kommenden Jahre persönlich wie auch beruflich ein Ziel vor Augen, was die Nachhaltigkeit betrifft?

Bei Deloitte werden wir mit dem Thema erfolgreich sein, wenn wir den Unternehmen helfen werden Risiken zu vermeiden und ergebnisreich wirtschaften. Damit können wir unseren MitarbeiterInnen eine Karriere anbieten und in 2-3 Jahren, das Geschäft zumindest verdoppeln, wenn nicht verdreifachen.

Es gibt auch noch die interne Perspektive, die ergänzend ist. Ich möchte, dass wir bei Deloitte ein Bewusstsein zum Thema Nachhaltigkeit schaffen. Das ist nicht nur ein Schlagwort, sondern strukturiertes Denken und Handeln. Es ist wichtig sich die Frage zu stellen und nachzudenken, wie wir intern Energie und Ressourcen verwenden.

Und persönlich… die politisch-korrekte Antwort wäre, dass ich die Welt retten möchte (lacht), aber ganz im Ernst, bedeutet für mich Nachhaltigkeit vernünftiges und langfristiges Denken. Es bedeutet für mich nicht, dass alles plötzlich CO2 frei funktioniert. Wir müssen so handeln, dass wir als Gesellschaft keinen Schaden davon tragen.

 

 


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