„Einmal Data Cloud zum Mitnehmen bitte“, diese Möglichkeit hat Salesforce auf der Dreamforce verkündet.
Wer die Saleforce Dreamforce kennt oder sogar schon einmal die Gelegenheit hatte persönlich dabei zu sein, der weiß, dass die Dreamforce immer ein Goodie für alle bereithält. Dieses Mal handelt es sich unter anderem um kostenfreie Data Cloud und Tableau CRM Lizenzen.
Seit 19. September ist es für Kunden mit Enterprise Edition oder darüber möglich, eine Data Cloud Lizenz sowie zwei Tableau CRM Creator Lizenzen kostenfrei zu nutzen. Diese Data Cloud Lizenz beinhaltet dabei 250.000 sogenannte Data Service Credits (ca. 10.000 Unified Individual Profiles).
Dies ermöglicht es Ihnen und Ihrem Unternehmen, die Plattform kennenzulernen, die Leistungsfähigkeit von Data Cloud für Sales and Service zu erkunden. Marketing Use Cases wie Segmentation und Activation sind derzeit noch nicht inkludiert.
Salesforce Data Cloud erlaubt es Daten mehrerer Quellen einzulesen, diese zu vereinheitlichen, Einblicke zu berechnen, Daten in Tableau zu visualisieren und Daten in einem zentralen Datensatz zu konsolidieren.
Targeted Selling durch vereinheitlichte Daten von potenziellen Kund:innen: Daten über mehrere Organisationen und Datenquellen hinweg konsolidieren, um Chancen bei bevorzugten Kund:innen zu erkennen und den Umsatz zu steigern.
Serviceerfahrungen personalisieren: Daten über mehrere Organisationen und Datenquellen hinweg konsolidieren, um Service-Mitarbeiter:innen eine einheitliche 360-Grad-Sicht auf den Kund:innen zu ermöglichen.
Gemeinsam mit unseren Data Cloud und Tableau CRM-Spezialist:innen definieren wir den passende Use Cases und bereiten die Data Cloud Implementierung Schritt für Schritt vor.
Unser Ansatz, basierend auf unterschiedlichen Unternehmensgrößen und Industrien besteht aus den zwei Phasen, Design und Set-up. Diese beiden Makrophasen eines Data Cloud-Projekts gliedern sich in jeweils zwei Unterphasen.
Zunächst arbeiten wir daran, die Erwartungen Ihres Unternehmens an die neue Plattform und die IT-Landschaft, in die Data Cloud integriert werden soll, zu verstehen, um die zukünftige Lösung zu entwerfen.
Die zweite Phase konzentriert sich auf die Entwicklung der Plattform und die Inbetriebnahme der Use Cases.
Abbildung 1: Unsere Expert:innen unterstützen Ihren Data Cloud Start
Die Data Cloud-Plattform verarbeitet mittlerweile bereits 30 Billionen Transaktionen pro Monat und verknüpft und harmonisiert täglich 100 Milliarden Datensätze.
Nützen auch Sie die Chance und lassen sie uns ganz unverbindlich darüber sprechen, wie Sie mit der kostenfreien Lizenz die Salesforce Data Cloud entdecken und eine langfristige Data Cloud Strategie implementieren können.
Heute haben Unternehmen die Prämisse und das Versprechen der Erlebniswirtschaft weitgehend angenommen. Sie bilden die Customer Journeys über alle Touch Points und Kanäle hinweg ab, unterteilen Zielgruppen und Haushalte in immer spezifischere Gruppen, optimieren Botschaften und Kampagnen, verfolgen das Engagement mit Hilfe von Closed-Loop-Attributionsmodellen und vieles mehr. All dies sind Schritte in die richtige Richtung. Doch die Kund*innen selbst sagen, dass sie als einzigartige Individuen behandelt werden möchten.
Die Bedeutung der Personalisierung von Erfahrungen ist den heutigen Markenführern nicht entgangen. Die neue Deloitte-Studie “Embrace personalization to maximize growth” zeigt, dass 71 % der Führungskräfte im Business-to-Consumer-Bereich sagen, dass Personalisierung einen bedeutenden oder sehr bedeutenden Einfluss auf die Kundenstrategien ihrer Marken hat, und 58 % der Unternehmen planen, ihre Ausgaben für Personalisierung bis 2022 zu erhöhen.
Die Studie zeigt jedoch auch eine Diskrepanz zwischen dem, was Marken anbieten, und dem was sich Kund*innen tatsächlich wünschen. Darüber hinaus gibt es eine große Bandbreite an Fähigkeiten – und Resultaten – unter den Marken, wenn es um die Personalisierung geht. Einige fangen gerade erst an, während andere personalisierte Erlebnisse über alle Kanäle und Berührungspunkte hinweg verbinden.
In den letzten Jahren haben sich Unternehmen oft auf Taktiken wie Retargeting verlassen, um Kund*innen anzusprechen. Das kann zwar effektiv sein wenn es gut umgesetzt wird, aber allzu oft wird es überstrapaziert und geht nicht auf die Bedürfnisse und Vorlieben der einzelnen Kund*innen ein. Kund*innen fühlen sich dadurch verfolgt – durch Werbung, oder durch tägliche SMS und E-Mails von einer Marke, die sie kaum kennen. Die Studie von Deloitte zeigt, dass mehr als 50 % der Verbraucher*innen sagen, dass die Personalisierung nicht zielgerichtet ist und nicht ihren Bedürfnissen, Interessen oder Vorlieben entspricht.
Was macht also eine Personalisierung aus, die für Verbraucher*innen tatsächlich wertvoll ist? Es beginnt mit der Fähigkeit Erfahrungen über Zeit und Berührungspunkte hinweg zu verbinden. Auf die Frage welche Funktionen bei der Navigation auf einer Website oder in einer mobilen App am nützlichsten sind, nannten die Befragten Funktionen, die frühere Erfahrungen mit aktuellen Aktivitäten verknüpfen, z. B. Favoriten, Wunschlisten oder Listen für spätere Einkäufe, Empfehlungen auf der Grundlage früherer Einkäufe, Wiederkaufoptionen und Tools für die zuletzt angesehenen Produkte.
Wenn Verbraucher*innen eine Website besuchen, möchten sie das Unternehmen nicht daran erinnern wer sie sind, welche Größen und Farben sie bevorzugen oder was sie in der Vergangenheit gekauft haben. Anstatt als zufällige KäuferInnen behandelt zu werden, möchten sie als geschätzte Freunde anerkannt werden – und gleichzeitig sollten Präferenzen hinsichtlich des Ortes, der Häufigkeit und der Gründe für den Kontakt mit der Marke respektiert werden.
Branchenübergreifend sind Unternehmen, die sich am stärksten auf die Personalisierung konzentrieren, auch diejenigen, die neue Kund*innen gewinnen, die Loyalität stärken und ihren Umsatz steigern. Sie heben sich von der Masse ab und gewinnen an Preismacht – gleichzeitig schaffen sie wertvolle, unvergessliche Erlebnisse für Kund*innen.
Die Studie von Deloitte zeigt, dass alles an der Spitze beginnt – mit einer Strategie, Führung und einem Budget, das auf personalisierte Erlebnisse ausgerichtet ist. 43 % der Führungskräfte von Marken mit hohem Personalisierungsgrad geben an, dass die Personalisierung einen sehr großen Einfluss auf ihre gesamte Kundenstrategie hat – im Vergleich zu nur 7% der Führungskräfte von Marken mit niedrigem Personalisierungsgrad. Im Durchschnitt geben die Führungskräfte an, 52% ihres gesamten Marketingbudgets für Personalisierung auszugeben – im Vergleich zu 34% bei Unternehmen mit niedrigem Reifegrad. Unternehmen mit dem höchsten Prozentsatz an Marketingausgaben für Personalisierung weisen auch die stärkste Personalisierungskultur auf – eine Kultur, die von der Unternehmensführung vorangetrieben wird und die grundlegend für die Werte des Unternehmens ist.
Die Erfolge der heutigen Führungskräfte kommen trotz der anhaltenden Lücken in den Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen alle Unternehmen konfrontiert sind. Nach der Studie von Deloitte haben Unternehmen aller Reifegrade und Branchen mit denselben Talentproblemen zu kämpfen – vor allem mit einem Mangel an Fachkräften in den Bereichen KI, Advanced Analytics und Visualisierung, Softwareentwicklung und Produktion personalisierter Inhalte. Mehr als ein Drittel der Unternehmen meldet Lücken in mindestens einer dieser Bereiche. Insgesamt geben drei von vier Unternehmen an, dass sie nicht über die gesamte Bandbreite an internen Talenten verfügen, die für eine effektive Personalisierung von Kundenerlebnissen in großem Umfang erforderlich sind.
Auch die Zugänglichkeit von Daten und die Handlungsfähigkeit sind für die meisten Unternehmen eine Herausforderung. Wenn Daten einen Tag lang oder länger nicht aktualisiert werden, ist eine Personalisierung in Echtzeit praktisch unmöglich. Wir haben alle schon einmaln die Erfahrung gemacht etwas online zu kaufen und dann Anzeigen für das gekaufte Produkt vorgesetzt zu bekommen. Erfahrungen die nicht mit den Bedürfnissen, Vorlieben und dem Kontext eines Kunden übereinstimmen, werden wahrscheinlich eher Vertrauen und Loyalität zerstören als aufbauen.
Führende Unternehmen lassen sich von diesen Herausforderungen nicht aufhalten. Sie zähmen die Komplexität durch eine intelligente Strategie, konzentrierte Anstrengungen und gezielte Ausgaben. Sie fokussieren sich auf die Erfahrungen, auf die es ankommt. Und sie ernten damit große Erfolge! Möchtest du mehr zu diesem Thema erfahren? Dann melde dich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Es ist offiziell: Salesforce streicht den Namen “Pardot” und benennt die Plattform in “Marketing Cloud Account Engagement” um. Das ist eine große Veränderung und eine ziemlich emotionale für die Pardot-Community, die sich schon immer als die Randgruppe der Marketingautomatisierer*innen gefühlt hat, denen die Plattform mit dem seltsamen Produktnamen gehört (es bedeutet “verkaufen” auf Lettisch). Ja, man spricht das ‘t’ wirklich aus.
Pardot ist auch nicht das einzige Produkt, das eine Namensänderung bekommt. Wie Salesforce auf der Salesforce World Tour in Sydney ankündigte, werden auch die folgenden Plattformen und “Clouds” umbenannt, aber fangen mit damit an! Welche Änderungen erwarten euch:
Die Absicht bei dieser Änderung ist es, B2B und B2C nicht zu trennen, da festgestellt wurde, dass die meisten Kund*innen beide Bereiche nutzen, ohne sich auf den einen oder den anderen beschränken zu müssen.
Salesforce hat beschlossen, die Abkürzung zu entfernen und sie direkt mit Marketing Cloud im Namen zu verknüpfen, was in der Tat mehr über die Funktionalität aussagt.
Man kann Personalisierung nicht nur über die Standard-Personalisierungsmethoden in Marketing Cloud erreichen – d.h. Dynamic Content, AMPScript, HTML – sondern auch über das Produkt Marketing Cloud Personalization. Damit wird eine neue Ebene der Personalisierung für die Web-Erlebnisse erreicht. Sie liefert kontextrelevante Erlebnisse in Echtzeit über alle Kanäle hinweg. Marketing Cloud Personalization reagiert auf das Echtzeitverhalten der Verbraucher*innen, während sie mit den markeneigenen Kanälen interagieren.
Der Begriff “Engagement” wird im Marketing-Ökosystem häufig verwendet, um über Kommunikationsarten zu sprechen.
Stimme deine Online-Werbung mit deinen CRM-Daten und finde neue Interessent*innen mit Lookalike Audiences, die sich wie deine aktuellen hochwertigen Kunden*innen verhalten.
Intelligence vereinheitlicht Marketing-Analysen und liefert Erkenntnisse. Die Marketing-Intelligence-Plattform bietet ihren Nutzer*innen die Möglichkeit, ihren gesamten MarTech-Stack durch KI erweiterte Analysen zu verbinden.
Es handelt sich lediglich um Namensänderungen, die Funktionalität, die Anmeldung und sogar die API-URLs bleiben zu diesem Zeitpunkt noch dieselben. Salesforce glaubt, dass die Änderungen die Art und Weise, wie wir über die Produkte in den verschiedenen Salesforce “Clouds” sprechen, erleichtern werden.
Die Ankündigung von Salesforce Marketing Cloud zu dieser Änderung findest du hier.
Hast du Fragen zu dieser Änderung oder möchtest du weitere Information zum Pardot oder jetzt Marketing Cloud Account Engagement oder zu anderen Salesforce Produkten erhalten? Melde dich bei uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Der Klimawandel betrifft und bedroht uns alle. Immer häufiger steht die Bekämpfung des Klimawandels ganz oben auf der Tagesordnung, egal ob bei Ländern, Unternehmen oder Einzelpersonen. Ein Weg, mit dem auch Unternehmen einen positiven Impact haben können ist das Erreichen von Net Zero. Was Net Zero überhaupt bedeutet und wie auch euer Unternehmen Klimaziele setzen und tracken kann erfährst du hier.
CO₂ ist das zentrale Treibhausgas, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird, weshalb CO₂-Emissionen oft synonym für Treibhausgasemissionen verwendet wird. Die Zunahme der vom Menschen verursachten Emissionen, insbesondere durch die exponentiell steigende Verbrennung fossiler Brennstoffe für Strom, Wärme und Verkehr hat die Menge der Treibhausgase in der Atmosphäre rasch ansteigen lassen. Dies hat dazu geführt, dass mehr Sonnenenergie zurückgehalten wird und die globale Erwärmung exponentiell ansteigt. Die durchschnittliche globale Oberflächentemperatur war im Jahr 2021 nach unabhängigen Analysen der NASA und der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) ebenso wie 2018 das sechstwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Insgesamt waren die letzten acht Jahre die wärmsten seit Beginn der modernen Aufzeichnungen im Jahr 1880.
Global Temperature Anomaly (°C 1880 to 2021), Quelle: https://earthobservatory.nasa.gov/images/149321/2021-continued-earths-warming-trend
Um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu vermeiden, ist es nach Ansicht von Wissenschaftler*innen notwendig, den Temperaturanstieg auf zumindest 1,5 °C im Vergleich zu den vorindustriellen Durchschnittstemperaturen zu begrenzen. Um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, müssen Unternehmen so schnell wie möglich und deutlich vor 2050 Net Zero erreichen.
Vereinfacht ausgedrückt, bezieht sich Net Zero auf die Balance zwischen der Menge der erzeugten Treibhausgase und der Menge, die aus der Atmosphäre entfernt wird. Wir erreichen Net Zero wenn die Menge die wir verursachen nicht größer ist als die Menge die wir entfernen. Dieser Zustand würde bedeuten, dass die von uns Menschen verursachte globale Erwärmung ausgebremst wird. Es gilt also die Treibhausgasemissionen
Um Handlungen zur Erreichung von Klimaneutralität setzen zu können, gilt es erstmals ein akkurates und zuverlässiges Berichtswesen, über sogenanntes Carbon Accounting aufzubauen. Zumeist wird der CO₂-Fußabdruck noch manuell mithilfe von Tabellenkalkulationen berechnet, wichtige Daten bleiben aber oft isoliert oder werden einfach nicht erfasst. Die größten Herausforderungen im Carbon Accounting sind:
Durch steigende Erwartungen von allen möglichen Stakeholdern wie Investor*innen, Konsument*innen und aufkommende behördliche Regularien erhöht sich der Druck auf Unternehmen, sich klimabewusst zu handeln und Schritte in Richtung Net Zero zu setzen. Die Salesforce Net Zero Cloud unterstützt Unternehmen bei der Erreichung der Net Zero-Ziele, indem sie umfassende Features bietet, die für das Carbon Accounting erforderlich sind:
Ein gutes und zuverlässiges Carbon Accounting hilft dir dabei, die Emissionen deines Unternehmens zu verfolgen, verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen und durch ableitbare Handlungen in der Zukunft Net Zero zu erreichen. First Mover Unternehmen können frühzeitig eine hohe Glaubwürdigkeit gegenüber Stakeholdern erreichen, insbesondere dann, wenn das Nachhaltigkeitsbewusstein transparent, ehrlich und über Standard-Regularien hinaus geht. Beispielsweise ist der IT-Sektor derzeit für etwa 7 % des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Alle modernen Unternehmen in allen Branchen verbrauchen natürliche Ressourcen, sei es das Wasser aus unseren Wasserhähnen oder der Strom, der Datencenter und Computer mit Energie versorgt und das Licht am Leuchten hält.
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du mit der Salesforce Net Zero Cloud den CO₂ Abdruck deines Unternehmens messen und basierend darauf Handlungsempfehlungen ableiten kannst? Dann kontaktiere uns für ein kostenloses Beratungsgespräch.
Marketing galt früher als ein Feld für kreative Köpfe der Anstieg von technologischen Entwicklungen wie Big Data und künstliche Intelligenz haben die Anforderungen an den Beruf jedoch verändert. Heute müssen Marketingexpert*innen nuancierte Erkenntnisse über Kunden*innen gewinnen und Markenbotschaften mit Momenten im Alltag der Verbrauch*innen verknüpfen.
In diesem Daten– lastigen Umfeld stellen Marketingspezialist*innen vermehrt Mitarbeiter*innen mit analytischen Fähigkeiten ein. In einer Deloitte-Umfrage unter 556 globalen CMOs wurde analytisches Fachwissen in jeder Branche außer der Konsumgüterindustrie als wichtiger eingestuft als kreative Fähigkeiten.
Trotz dieser Verschiebung haben die meisten Unternehmen ihre kreativen Fähigkeiten nicht gegen analytisches und technisches Fachwissen ausgetauscht. Stattdessen bringen sie Datenwissenschaftler-, Strateg-, Programmierer*innen und Kreative zusammen, um einen holistischen Ansatz zu verfolgen und Kollaboration zu fördern.
Die Zusammenführung dieser unterschiedlichen Fähigkeiten erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit externen Partnern. Für die meisten CMOs die es gewohnt sind, nach einem linearen Produktionsplan zu arbeiten, bedeutet das einen Mentalitätswandel. Laut der Deloitte-Umfrage wird die Zusammenarbeit von CMOs im Vergleich zu ihren Kollegen in der Führungsetage als eine der wichtigsten Fähigkeiten eingestuft.
Da Marken eine stärkere Kundenorientierung anstreben, kann die Zusammenarbeit der Schlüssel zum Aufbau eines kreativen Motors sein, der mit der Geschwindigkeit der Kultur Schritt hält. Marketingexpert*innen können agilere Teamstrukturen entwickeln und externe Beziehungen, z. B. zu Influencer*innen, neu überdenken, um die wichtigsten Kundeneinblicke zu gewinnen und Verbraucher*innen in den entscheidenden Momenten anzusprechen.
Die Suche nach der richtigen Talentstruktur kann eine Herausforderung sein. Und jedes Mal, wenn eine Organisation eine Talentumstrukturierung durchführt, die nicht funktioniert, kann der Widerstand gegen künftige Veränderungen zunehmen. Anstatt sich auf massive Überarbeitungen zu konzentrieren, können Unternehmen kleinere Änderungen in Betracht ziehen, die sich auf ein einziges Ziel konzentrieren.
Um agiler zu werden, strukturieren einige Unternehmen die Art und Weise, wie sie an Projekte herangehen. Ein führendes kanadisches Einzelhandelsunternehmen für Lebensmittel und Apotheken bringt beispielsweise Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen Fähigkeiten in “Pods” zusammen, um ein Problem zu lösen. So kann es sein, dass Data-Science-Analyst*in, ein Data-Engineering-Team, Grafikdesigner*innen und ein Team für die Nachfragegenerierung an einem einzigen Ziel arbeiten – beispielsweise daran, mehr Kund*innen in die Einzelhandelsumgebung zu locken.
Eine weitere Überlegung bei der Schaffung effektiver Talentstrukturen, die auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse eingehen, ist die globale Konsistenz der kreativen Strategie und des Designs. Ein Ansatz, den Unternehmen verfolgen können, ist die Einrichtung eines globalen Design-Hubs, über den lokale Customer-Experience-Teams Designelemente herunterladen und kreative Elemente hochladen können, die dann in anderen Märkten verwendet werden können.
Eine Deloitte-Umfrage unter 11.500 Verbraucher*innen weltweit hat ergeben, dass 63 % der Arbeitnehmer*innen mit Hochschulabschluss heute von unterwegs aus arbeiten. Dies bietet Marketingfachleuten neue Möglichkeiten und Überlegungen, um das Konstrukt aus digitaler und physischer Arbeit erfolgreich zu gestalten.
In einigen Fällen kann die Zunahme der standortfernen Arbeit die Art und Weise, wie Marken Talente suchen, dauerhaft verändern. Zu den Vorteilen gehören der Zugang zum Fachwissen, der Aufbau von vielfältigeren Arbeitskräften und in vielen Fällen die geografische Nähe zu Geschäftspartner*innen und Lieferant*innen.
Ein US-amerikanisches Online-Kosmetikunternehmen konnte beispielsweise seine Forschungs-, und Entwicklungs-, sowie Produktmarketingfunktionen durch den Einsatz von Remote-Mitarbeiter*innen verbessern. Das Unternehmen, das sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa Produktionspartner*innen hat, stellte einen Leiter für Forschung und Entwicklung in Europa ein, um enger mit seinen Produktionspartner*innen zusammenzuarbeiten. Außerdem konnte das Unternehmen durch den Einsatz von Fernarbeitskräften eine repräsentativere Talentbasis aufbauen, die Kund*innen besser widerspiegelt – ein zunehmend wichtiger Aspekt, wenn man versucht, kulturell relevant zu sein.
Die Beschleunigung von technologischen Entwicklungen und die sich verändernde Dynamik der Arbeitskultur zwingen Unternehmen dazu, traditionelle Talentstrukturen zu überdenken. Für CMOs wird dies wahrscheinlich einen grundlegenden Strategiewechsel erfordern – einen, der die Art und Weise verändert wie Marketingspezialist*innen und ihre Partner*innen auf gemeinsame Ziele hinarbeiten, um überzeugende Kreativität zu entwickeln.
Pardot kann über die eigene Schnittstelle in der neuen Version – Pardot Export API mit anderen Plattformen integriert werden. Einfach ausgedrückt, ist eine API, eine Schnittstelle und die Art und Weise, wie zwei Systeme miteinander kommunizieren und Daten bi-direktional austauschen. Wenn du dir die Tools in deinem Martech-Stack anschaust, gibt es vielleicht einige, die du mit Pardot integrieren möchtest, was mit den nativen Konnektoren oder Punkt-zu-Punkt-Integratoren (z. B. Boomi, Zapier, Tray.io) nicht möglich ist. In diesem Artikel erfährst du, was genau die Pardot-API eigentlich ist und warum v5 ein revolutionärer Schritt gegenüber v4 ist.
Mit der Pardot-API kann deine Anwendung auf aktuelle Daten in Pardot zugreifen. Über die API kannst du mehrere gängige Operationen für Pardot-Objekte durchführen, bislang war es in Version 3 und 4 hauptsächlich möglich, Objekte mit bestimmten Parametern zu erstellen, diese Objekte zu aktualisieren und Daten über diese Objekte abzufragen. Nun ist die Pardot API um einige sehr interessante Funktionen erweitert worden, die wir dir gleich näher vorstellen werden.
Zuerst allerdings ein paar der gängigsten Usecases für die Pardot Export API allgemein:
Die Pardot API Version 5 beinhaltet einen kompletten Neuaufbau der Pardot API unter Verwendung moderner Best Practices. Diese Integrationsmuster sind mit Salesforce konsistent. So funktionieren auch die Sales Cloud-APIs, so dass jeder Salesforce-Entwickler problemlos mit der Pardot-API arbeiten kann. V5 verwendet asynchrone Methoden, die sich am besten für die Durchführung von Aktionen wie den Export großer Datenmengen eignen (dies liegt daran, dass andere Prozesse nicht angehalten werden, während der ursprüngliche Prozess abgeschlossen wird, wie es bei synchronen Methoden der Fall ist). Dies ist besonders interessant für Unternehmen mit hohem Datenverwaltungsbedarf, denn es ermöglicht den Massenexport und -import von Interessenten- und Prospectaktivitäten.
Die neue Pardot API Authentifizierung bedeutet, dass man sich über Salesforce Connected Apps authentifizieren kann. Mit dieser Änderung entfällt die Notwendigkeit, sich als reiner Pardot-Benutzer zu authentifizieren. Connected Apps benötigen nur eine oAuth-Verbindung zu Salesforce, da diese Integration mit einem einzigen Zugriffstoken auf Pardot und Salesforce zugreifen kann. Dieses Update war für die Pardot-API-Strategie von entscheidender Bedeutung, da es vor allem ISVs die Möglichkeit eröffnet, AppExchange-Apps für Pardot zu entwickeln.
Hier als Beispiel das Tool “Postman”, mit dem man die Pardot API ansprechen kann um die Datenstruktur abzufragen
Die Version 5 der API ermöglicht Integrationen mit Pardot-Dateien und Layout-Vorlagen, bekannt als „CRUD“, was für create, read, update, delete steht (die 4 Aktionen, die Sie mit einem Datensatz durchführen können). Warum Integrationen mit Pardot-Dateien erstellen? Viele Teams verwenden Repositories von Drittanbietern für die Verwaltung von Marketing-Assets, wie z. B. DAMs (Digital Asset Management), die Assets speichern und Versionsänderungen verfolgen. Einige Teams benötigen Massen-Uploads für Bilder und PDFs in Pardot.
Pardot API v5 ermöglicht Integrationen für Pardot Landing Page Layout Templates, ebenfalls mit CRUD. Warum sollte man Integrationen mit Pardot Landing Page Layout-Vorlagen erstellen? Viele Teams verwenden Tools von Drittanbietern für die Erstellung von Marketing-Assets, die möglicherweise mit ihrem Website-CMS geteilt werden, deren Branding bereits verfügbar ist oder die einfach von den Benutzer*innen bevorzugt werden. Diese können an Pardot übertragen werden, sobald sie fertig sind, da Pardot den Tracking-Aspekt bietet. Außerdem wird es Lesezugriff auf eine Untergruppe von Feldern in den Objekten Kampagne, Tracker-Domäne und Benutzer*innen geben, die bisher nicht unterstützt wurden.
Die Pardot API v5 ist seit letztem Jahr verfügbar. Diese Version der API wurde unter Verwendung moderner Best Practices komplett neu entwickelt – und bietet definitiv überaus interessante Vorteile. Selbst wenn du die Pardot-API derzeit nicht nutzt, wird dieser Schritt Auswirkungen auf die Zukunft jedes Pardot-Kontos haben. Deshalb ist es für jeden Pardot Nutzer ratsam, zumindest mal einen Blick auf die Pardot API v5 zu werfen.
Möchtest du weitere Informationen zu dieser Thematik bekommen oder solltest du Interesse an der Integration von Pardot in dein Unternehmen haben, dann melde dich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Welche Herausforderungen der HR Bereich bietet, wie sich das Personalwesen durch die Pandemie verändert hat und wie die Zukunft von Personalarbeit ausschaut – all das verrät uns Philipp Kruse, Human Capital Manager bei Deloitte Consulting in einem kurzen Interview.
Philipp Kruse, Manager Human Capital bei Deloitte Consulting arbeitet schon seit fast 10 jahren im HR Bereich. Er unterstützt Kunden bei Projekten zu einer breiten Vielfalt an personalbezogenen Fragestellungen. Dabei bewegt er sich in den Themenfeldern Personalstrategie und Talent Management, Future of Work, Change Management, Führung sowie digitale und kulturelle Transformation.
„Ich habe BWL studiert und neben meinem allgemeinen Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen fand ich auch schon immer den Faktor Mensch in dem Kontext extrem interessant. Und das insbesondere, wenn man ihn nicht isoliert, sondern eben in einem Konstrukt wie einem Unternehmen betrachtet, in dem etwas Größeres gemeinsam geschaffen werden soll. Wenn man es sich mal vor Augen führt, wie eine scheinbar komplett zusammengewürfelte Gruppe an Menschen in einem Unternehmen zusammenarbeitet, stellt sich schon die Frage, wie das eigentlich funktionieren kann. Welche Stellschrauben genau betätigt werden müssen, damit diese Gruppe an Menschen gemeinsam erfolgreich arbeiten kann, interessiert mich einfach. Da reden wir dann über Gruppendynamiken, Kultur, gemeinsame Ziele, Gruppenzusammenstellungen, usw. – Personalarbeit halt.“
„Als Berufseinsteiger in der Personalabteilung – das war noch vor Deloitte – arbeitest du ja direkt mit Personen zusammen, die meist mehr Erfahrung, Seniorität, Expertise und Autorität haben. Und dann geht es oft direkt um Themen, die diese Personen auch persönlich betreffen (bei Personalentscheidungen, persönlichen Anfragen, Gehältern, Mitarbeiter*innengesprächen, etc.). Als Junior hat es da schon etwas gebraucht, um das Standing aufzubauen, was man bei solchen Themen durchaus braucht.
Ansonsten ist die Personalarbeit generell facettenreich, weil es immer davon abhängt, wie dein Gegenüber tickt, bzw. mit welcher Persönlichkeit du es gerade zu tun hast. Deshalb musst du dich immer wieder auf den anderen und seine Bedürfnisse individuell einstellen, was auch immer wieder aufs Neue herausfordernd sein kann.“
“Fachkräftemangel ist kein neues Phänomen und darf heute nicht als neue Entwicklung gesehen werden, der man als Unternehmen oder HR-Abteilung machtlos gegenübersteht.”
„Vor 10 Jahren war Personalabteilung administrativer und verstaubter als heute. Etwas statischer. Damals war es vielerorts noch mehr eine interne Admin-Abteilung, in der es hauptsächlich um Verwaltung ging. Man saß definitiv nicht mit am Tisch, wo die großen Dinge besprochen wurden. Da hat sich zum Glück einiges getan. Heute ist Personalarbeit eine Aufgabe jeder Führungskraft, jeder Manager*in bzw. Managements. Früher sind in Vorständen CEO und CFO oft die zentralen Player gewesen – heute rückt der/die CHRO mit auf.
Auf der Arbeitsmarktseite gab es meines Erachtens, seitdem ich in der HR arbeite, schon immer einen Mangel an guten und qualifizierten Mitarbeiter*innen. Der Mythos, dass früher alles besser war, stimmt hier nicht. „Fachkräftemangel“ ist kein neues Phänomen und darf heute nicht als neue Entwicklung gesehen werden, der man als Unternehmen oder HR-Abteilung machtlos gegenübersteht. Was sich aber getan hat: Diese Herausforderungen der Talent Acquisition haben sich in nahezu alle Unternehmensbereiche, Branchen, Jobs und Hierarchie-Levels erweitert. Talent Pools sind generell – ob Fachkraft (auch der Begriff ist kaum mehr zeitgemäß) oder in der breiteren Masse – dünner geworden. Dies hat verstärkt dazu geführt, dass die Employee Experience erfolgskritischer wird.“
“Durch die Pandemie hat sich vieles auch langfristig verändert. Beispielsweise sind Themen der Pandemie, wie Remote Working, die Bindung von Mitarbeiter*innen an Unternehmen und die Beschleunigung des digitalen Arbeitens Dinge, die das Personalwesen mitgestaltet hat.”
“Ja, die Pandemie hatte natürlich auch auf die Personalarbeit Auswirkungen, und zwar besonders in zwei Bereichen:
Speziell zu Beginn der Pandemie, bzw. in ihren Hochphasen hat das Personalwesen eine große Rolle im Krisenmanagement eingenommen. Da ging es dann um die Themen Homeoffice, Gesundheitsmanagement, Sicherheitskonzepte etc., um akute Antworten auf die Pandemie liefern zu können. Das hat die HR ins Rampenlicht gerückt und die Abteilung wird vielerorts dadurch nun anders wahrgenommen.
Und ein weiterer Aspekt, der durch die Pandemie in den Fokus des Personalwesens gerückt ist, ist die allgemeine Gestaltung der Arbeit von morgen. Durch die Pandemie hat sich vieles auch langfristig verändert. Beispielsweise sind Themen der Pandemie wie Remote Working, die Bindung von Mitarbeiter*innen an Unternehmen und die Beschleunigung des digitalen Arbeitens Dinge, die das Personalwesen mitgestaltet hat.”
“Die letzten zwei Jahre haben vielerorts große Schwächen aufgezeigt, wie das Personalwesen im Hinblick auf Prozesse, Digitalisierung und Organisation aufgestellt ist und daran wird jetzt vermehrt gearbeitet werden.“
“Wir reden seit 2 Jahren darüber, wie das „New Normal“ in der Arbeit ausschauen soll und durch ständige neue Wellen, Lockdowns etc. konnte sich der Staub, der aufgewühlt wurde, nie wirklich legen. Aber wir alle hoffen, dass dies 2022 passieren wird. Das würde bedeuten, dass man endlich zu einer Festigung neuer (flexibler) Arbeitsmodelle kommt und diese auch ausprobieren kann: Wie bspw. hybrides Arbeiten langfristig wirklich funktioniert und mit welchen Auswirkungen und Ergebnissen das einher geht. Da fehlen uns noch die langfristigen Erkenntnisse.
Man kann und wird 2022 anfangen die Learnings aus der Pandemie zu reflektieren. Ob die Pandemie wirklich vorbei sein wird, weiß man nicht, aber man kommt mittlerweile mehr zum proaktiven Agieren. Ich persönlich fände es positiv, wenn Arbeit wieder ein Stück weit mehr „Arbeit“ wird. Was meine ich damit? Für viele Menschen ist Arbeit zum absoluten Mittelpunkt des Lebens geworden, weil du durch die Pandemie nichts anderes machen konntest und das Büro zu Hause „immer offen“ war. Das war anfangs vielleicht gut für die Produktivität, aber langfristig wirklich schwierig für z.B. das Wellbeing der Mitarbeiter*innen. Nun, wo das soziale Leben wieder mehr wird, gewinnt man auch wieder mehr Abstand zum Job und kann diesen wieder als „Arbeit“ ansehen. Ich rede nicht von weniger Identifikation mit dem Job oder weniger Motivation, aber mit einem gesunden Abstand, lassen sich Herausforderungen im Job ja oft viel besser meistern.
Abgesehen davon haben die letzten zwei Jahre vielerorts große Schwächen aufgezeigt, wie das Personalwesen im Hinblick auf Prozesse, Digitalisierung und Organisation aufgestellt ist und daran wird jetzt vermehrt gearbeitet werden.
Ein weiterer Punkt ist das Thema Führung. Führungskulturen, Führungsverhalten und allgemein die Definition von Führung hat sich grundlegend verändert. Daher werden Führungskräfte fortan andere Herausforderungen haben als noch vor der Pandemie, in die sie jetzt hereinwachsen werden.”
“Das Personalwesen muss seine Zielgruppen intern und extern gut kennen und bereit sein, auch flexibel zu agieren. Für Beziehungen zwischen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgebern gibt es keine „one-size-fits-all“ Lösung.”
“Die Personalfunktion muss den beschriebenen Weg weitergehen. Weg von einer Funktion, die sich allein auf Prozesse, Standards und Vorschriften konzentriert, hin zu einer Art Partnerin oder Beraterin auf Augenhöhe mit dem Business und einer Dienstleistungsfunktion mit hoher Serviceorientierung für die Mitarbeiter*innen. Natürlich werden Policies immer Teil des Personalwesens sein, aber sie sollten so schlank und benutzerfreundlich wie möglich gehalten werden – unter Zuhilfenahme von Technologien.
Es ist allerdings auch wichtig, dass man das richtige Maß bewahrt. Nicht alles gilt für alle Mitarbeiter*innengruppen gleich. Diese Differenzierung wird auch immer stärker. Das bedeutet für die Personalarbeit, dass man differenzierter auf Berufsgruppen und Mitarbeiter*innengruppen schauen und diese spezifisch behandeln muss. Das Personalwesen muss seine Zielgruppen intern und extern gut kennen und bereit sein, auch flexibel zu agieren. Für Beziehung zwischen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgebern gibt es keine „one-size-fits-all“ Lösung.”
Seit den Anfängen des Internets hat sich an der E-Mail-Technologie nicht viel geändert. Eine E-Mail war eine statische Nachricht, genau wie ein Papierbrief. Aber im Jahr 2018 brachte Google etwas neues und aufregendes auf den Tisch – AMP für E-Mails.
Accelerate Mobile Pages (AMP) für E-Mails ist ein Open-Source-Webkomponenten-Framework, das zum ersten Mal die Interaktion mit den Kund*innen direkt im E-Mail-Postfach ermöglicht, zusammen mit Echtzeitdaten und -inhalten zum Zeitpunkt des Öffnens.
AMP-Elemente ermöglichen es Nutzer*innen, an einer Umfrage teilzunehmen, auf einen Kommentar zu antworten oder auf eine Einladung zu reagieren. Mit der in die E-Mail-Nachricht integrierten klickbaren Schnittstelle können Benutzer*innen dynamische Inhalte durchsuchen und erkunden, ohne das Postfach zu verlassen. AMP for Email ermöglicht auch zeitabhängige E-Mails, z.B. eine Liste von Verkaufsprodukten, aber nur die aktuellen, die noch auf Lager sind. Dies bedeutet, dass die Benutzer*innen immer die aktuellsten Informationen sieht, egal wann die E-Mail geöffnet wird.
1. Formulare
Die Empfänger können das Formular in ihrer Mailbox ausfüllen und abschicken.
Anwendungsfälle: Umfragen, Feedback-Formulare, Veranstaltungs-RSVPs, Webinar-Anmeldungen, Live-Kommentare
2. Live-Produkt-Listen
Live-Produktliste, die aktualisiert wird, wenn der Empfänger die E-Mail öffnet.
Anwendungsfall: Verkaufsartikel, Artikel mit niedrigem Lagerbestand
3. Schaltfläche “In den Warenkorb“
Der Kunde kann ein Produkt direkt aus einer E-Mail in den Warenkorb legen.
Anwendungsfälle: Ein neues Produkt wird vorgestellt, personalisierte Empfehlungen, Verkaufsankündigungen
Bei der standardmäßigen, AMP-freien Vorgehensweise müssen E-Mail-Vermarkter*innen zwei Versionen jeder E-Mail erstellen – eine HTML-Version und eine reine Textversion. Dann senden sie diese über ihren E-Mail-Dienstanbieter (ESP), der zwei verschiedene MIME-Typen verwendet. AMP kommt als dritter, zusätzlicher MIME-Typ hinzu, der aufregende interaktive E-Mails erstellt. Um mit AMP angereicherte E-Mails zu erstellen und zu versenden, musst du einen ESP verwenden, der AMP für E-Mails unterstützt.
Salesforce Marketing Cloud unterstützt die Erstellung von AMP-erweiterten E-Mails direkt im Content Builder, dem E-Mail-Erstellungstool von Salesforce Marketing Cloud. Nach der Erstellung kann die E-Mail für einfache Sendungen oder als Komponente in komplexen Customer Journeys verwendet werden.
Da AMP oder E-Mail eine Skriptsprache ist, die ursprünglich für Google entwickelt wurde, ist es keine Überraschung, dass Gmail E-Mails mit AMP unterstützt. Zusätzlich zu Gmail unterstützen auch Yahoo! Mail und Mail.ru AMP-E-Mails. Abonnent*innen, die andere E-Mail-Plattformen verwenden, sehen die von Ihnen erstellte HTML-Version als Fallback-Inhalt.
Salesforce Marketing Cloud verfügt über eine integrierte Schnittstelle für die Erstellung aller drei Versionen von E-Mails: HTML-Fallback-Version, Nur-Text-Version und AMP-Version.
AMP für Email bietet eine Fülle neuer Möglichkeiten, um sich in den überfüllten Posteingängen der Kund*innen hervorzuheben. Es ermöglicht Nutzer*innen eine einfachere, reibungslose Interaktion mit Marken per E-Mail. Darüber hinaus hat AMP bereits bewiesen, dass es im Vergleich zu Standard-HTML-E-Mails einen signifikanten ROI liefert. Und da die Akzeptanz von ESPs und Marketing-Automatisierungsplattformen täglich wächst, kann man davon ausgehen, dass AMP die Art und Weise, wie Vermarkter*innen Beziehungen zu ihren Kund*innen aufbauen, neu definieren wird – sowohl durch Transaktions- als auch durch Marketing-E-Mails. Die Zahl der weltweiten E-Mail-Nutzer wird bis 2024 auf 4,48 Milliarden ansteigen, daher sollte man diese E-Mail Technologie auf keinen Fall an sich vorbeiziehen lassen.
Solltest du Hilfe bei der Implementierung von AMP E-Mail benötigen oder möchtest generell weitere Informationen zu dieser Thematik bekommen, dann melde dich gerne bei uns für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Nicht selten liest man von Salesforce als Plattform, welche vor allem durch seine Erweiterbarkeit, Skalierbarkeit und nicht zuletzt dem Funktionsreichtum besticht. Während viele dabei in erster Linie vermutlich an Custom Development denken, wird dabei nur zu gerne der eigene Applikations-Marktplatz von Salesforce, AppExchange übersehen. Im Sinne der Effizienz und um möglichen Mehraufwand zu vermeiden, verweisen wir nicht nur äußerst gerne auf den App Store, sondern sind ebenfalls beispielsweise mit unseren selbst entwickelten Apps wie unserer SAP Integrationslösung SIP mittendrin, statt nur dabei.
Selbstverständlich sind die AppExchange Lösungen dabei nicht ausschließlich auf die Salesforce Kernplattform limitiert. So ist es wenig verwunderlich, dass Salesforce vor nicht allzu langer Zeit eine eigene Kollektion für die B2B Marketing Plattform Pardot startete. Der Schritt steht dabei ganz im Zeichen der übergeordneten Strategie Pardot mehr und mehr als Plattform zu öffnen und sich dabei die Flexibilität und Skalierbarkeit des AppExchange zunutze zu machen. Der Salesforce eigene App Store ist nämlich die Anlaufstelle Nummer 1 für vordefinierte Funktionspakete, welche als No oder Low Code Lösungen bereits in wenigen Schritten installiert werden können. So kann wertvolle Zeit, welche anderenfalls auf eigene Entwicklungskosten entfallen würde, eingespart werden und ganz nebenbei können sich Unternehmen so an Best Practice Lösungen orientieren. Für Salesforce selbst ist es zudem im Zuge der jährlich wachsenden MarTech, Tool und Lösungs-Landkarte schlichtweg nicht möglich für jede dieser Anwendungen eine native Integration zu entwickeln. Abhilfe schafft hier ebenfalls der AppExchange, wo zertifizierte Partner*innen als sogenannte ISVs (Independent Software Vendor) agieren und exakt solche Lösungen zur Verfügung stellen können.
AppExchange bietet damit bereits aktuell einen enormen Mehrwert für Pardot Kund*innen jeglicher Art, um schnell und einfach Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Diese Strategie rund um das Schaffen eines Ökosystems, in dem PartnerInnen und KundInnen gleichermaßen profitieren, ist sicherlich keine neue Strategie von Salesforce. Wir sind jedoch der Meinung, dass dies in Zukunft noch zunehmen wird und rechnen zukünftig mit noch mehr exzellenten Lösungen, welche über den AppExchange Eingang in so manche Salesforce Org finden werden. Grund genug für uns, den aktuellen Status Quo des Angebots einer Untersuchung zu unterziehen und unsere beliebtesten Lösungen zu küren.
Grundsätzlich kann im AppExchange unterschieden werden zwischen Lösungen, welchen von Partner*innen (ISVs) entwickelt wurden und solche die aus der Entwicklerschmiede von Salesforce selbst stammen. Diese trägt den Namen Salesforce Labs und publiziert regelmäßig nützliche Anwendungen, so auch für Pardot. Um den Scope dieser Funktionalitäten besser einschätzen zu können, stellen wir im Folgenden einige unserer Favoriten vor.
Durch diese App können B2B Marketing Teams nicht nur durch die Schnittstelle Zugriff erhalten auf die AI-gestützten Daten auf Account Level von Demandbase, zusätzlich kommen damit jede Menge nützliche Funktionen wie die Erstellung von Target Account Listen, Account Level Segmentierung oder Möglichkeiten zur Messung der ABM Performance. Definitiv einen Blick wert für alle Unternehmen auf der Suche nach einem Upgrade ihrer ABM Aktivitäten.
Im Falle dieser App verrät der treffende Name schon so gut wie alles. Die Anwendung von Sansan erlaubt es, ohne größeren Mehraufwand Visitenkarten zu scannen und sowohl zu Salesforce als Leads, Kontakte und Accounts hinzuzufügen als auch zu Pardot als Prospects. Bonusfunktionen wie die Validierung der Scans, Anpassung der Scans (Mapping, Vermeidung von Duplikaten, Hinzufügen zu einer Kampagne, etc.) und die Anreicherung der Daten sind ebenfalls nützliche Zusatzfeatures.
Das Versprechen dieser Anwendung ist eben so einfach wie effizient: Eine wöchentliche Zusammenfassung der wichtigsten Aktivitäten in Pardot als Report in ihre Inbox. Dazu gehören beispielsweise die Email Statistiken oder Aktivitäten der Prospects. Die Zustellung kann dabei angepasst werden und beinhaltet zudem einen hilfreichen Vergleich zur Vorwoche zwecks Kontextualisierung.
Nicht ganz so günstig dafür umso spannendere Features bringt Vidyard für Pardot mit. Die Integration mit Pardot und Salesforce ermöglicht es Videos in vielfältigsten Kontexten anzuwenden, sei es als persönliche Botschaft im Sales oder als Engagement Boost im Email Marketing.
Diese Anwendung ermöglicht es durch eine einfache Komponente Leads und Kontakte simpel vom jeweiligen Record aus einer Liste in Pardot hinzuzufügen oder eine neue Liste zu erstellen. Damit entfällt der ein oder andere aufwendigere Workaround. Ein Wechsel zwischen Pardot und Salesforce ist somit ebenfalls nicht mehr notwendig.
Mit dieser App von Salesforce Labs erhalten Nutzer*innen zwei nützliche Lightning Web Components für den neuen Email Builder. Diese können einfach in Emails eingebaut werden, um von Empfänger*innen direkt in der Email Feedback in Form von Sternen oder Text Elementen abzufragen. Eben so simpel wie hilfreich, um als B2B Marketing Manager*in beispielsweise Feedback zu einem Event oder Interessen abzufragen.
Dieses Package ist das richtige für alle Marketer*innen, welche ohne größeren Mehraufwand ebenfalls SMS aus Pardot Automationen versenden wollen. Die App stellt damit ein gelungenes Upgrade für bestehende Engagement Studios dar und eröffnet eine Reihe neuer Möglichkeiten.
Diese AppExchange Lösung beinhaltet eine Reihe an Templates für einen gelungenen Start in den neuen Email Builder. Nutzer*innen können so von vorgefertigten Vorlagen wegarbeiten und müssen nicht bei Null beginnen, um beispielsweise Dankeschön-Emails oder Welcome-Emails zu designen. Die Templates sind dabei alle einfach anpassbar, responsiv und kompatibel mit allen gängigen Email-Clients.
Unserer Meinung nach stellen diese Lösungen alle sinnvollen Möglichkeiten dar, um ihrem B2B Marketing in Pardot einen Effizienzboost zu gewähren oder die gegebenen Optionen zielführend ohne sonderlichen Mehraufwand zu erweitern. Wir warten jedenfalls gespannt auf weitere neue Lösungen im AppExchange und sehen vor allem in der Option die Plattform durch weitere native Integrationen zu erweitern, den größten Mehrwert.
Fragen rund um das Pardot Ökosystem oder einzelnen AppExchange Lösungen? Kontaktieren Sie uns gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch!
Wie die Entwicklung von CRM und Salesforce ausschaut, wie sich das Consulting Geschäft verändert und wohin die Reise mit Deloitte Digital gehen soll – all das verrät uns Marcus Riedler, Partner Consulting bei Deloitte Digital in einem kurzen Interview.
Marcus Riedler, Partner Consulting bei Deloitte Digital arbeitet schon seit mehr als 20 Jahren im CRM Bereich. Im Jahr 2017 war er als Co-Founder von Deloitte Digital maßgeblich an der Gründung der ersten und einzigen digitalen Agentur der globalen Deloitte Alliance in Österreich beteiligt. Seitdem leitet er erfolgreich das Digital Customer Experience Team, welches mittlerweile mehr als 30 Mitarbeiter umfasst.
„Lange Zeit herrschte eine große Skepsis Cloudsystemen gegenüber, denn man war der Überzeugung, man müsse alle Daten lokal im Unternehmen gespeichert haben. Doch das ist nun vorbei, weil alle Anbieter sich einerseits DSGVO konform einstellen müssen und andererseits weil die lokale Speicherung den heutigen Standards nicht mehr genügt. Man kann es lokal nicht mehr so sicher machen wie es mit der heutigen Cloudtechnologie möglich ist. Allgemein geht der Trend dahin, dass man sich stets am neuesten Stand der Technik orientiert und versucht immer im Trend der Zeit zu bleiben. Die Digitalisierung schreitet so schnell voran, dass sich die Anforderungen an die Unternehmen laufend so stark ändern, dass man gar keine andere Möglichkeit hat, als sich anzupassen.“
“Allgemein geht es dahin, dass man Salesforce als Plattform für alle möglichen Prozesse und Entscheidungen, die in einem Unternehmen anfallen, benutzen wird, und keine weiteren Lösungen mehr benötigt.”
„Generell geht es in Zukunft nicht mehr nur um Customer Relationship Management, sondern vermehrt auch um Customer Centricity bzw. Customer-360-Management. Dabei steht die absolute Kundenzentrierung im Vordergrund und es geht nicht mehr nur um klassische Sales-, Service- oder Marketingprozesse, sondern um alle Prozesse, die in irgendeiner Weise mit dem Kunden zu tun haben. Auch allgemein geht es dahin, dass man Salesforce als Plattform für alle möglichen Prozesse und Entscheidungen, die in einem Unternehmen anfallen, benutzen wird, und keine weiteren Lösungen mehr benötigt. Wenn man dann beispielsweise Product Development, Logistik und Rechnungswesen über Salesforce abwickelt, führt das vor allem dazu, dass man eine ganze Menge Daten auf einer einzigen Plattform verfügbar hat. Deshalb wird auch das Thema Datenmanagement bzw. Data Analytics in Zukunft einen großen Stellenwert haben, denn mit diesen Daten lassen sich dann auch strategische Businessentscheidungen treffen.
Ein weiterer Trend ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Auch wenn es schon seit einiger Zeit die Technologie der KI gibt, war es früher generell nicht möglich KI wirklich zu nutzen, weil die benötigten Daten nicht vorhanden waren. Dadurch, dass man heute umfassende Daten auf einer einzigen Plattform vorhanden hat, ist es tatsächlich möglich KI auch in der Praxis anzuwenden. Durch Tools wie bspw. Tableau können Unternehmen heutzutage echte KI gestützte Entscheidungen treffen.
Beim Thema Usability und Verfügbarkeit ist auch ein klarer Trend zu erkennen. Salesforce macht es vor und geht mit ihrer neuen Plattform Hyperforce einen großen Schritt in Richtung, alles von überall aus steuern zu können. Mit Hyperforce stellt Salesforce ihr Customer-360-Angebot in allen namhaften Public Cloud Anbietern zur Verfügung. Das heißt, es ist möglich, auf Salesforce von überall aus zuzugreifen und gleichzeitig den lokalen Datenschutzanforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus soll es auch zunehmend möglich sein, alles vom Mobiltelefon steuern zu können und auf Sprachsteuerung zurückgreifen zu können.“
“Es geht darum, dem Kunden zeigen zu können, wie er den größtmöglichen Nutzen mit seiner Lösung erzielt. Akzeptanz stellt dabei einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.”
„Dass sich fortlaufend die Technologie verändert und immer komplexer wird, bringt auch die Notwendigkeit mit sich, sich fortlaufend weiterzubilden um die ganze Technologie auch hundertprozentig zu verstehen. Deshalb erlangen alle unsere Salesforce Consultants kontinuierlich neue Salesforce Zertifizierungen und sind so immer auf dem neuesten Stand.
Denn für uns gilt es, den Kunden stets an die Hand zu nehmen. Es geht darum, dem Kunden zeigen zu können, wie er den größtmöglichen Nutzen mit seiner Lösung erzielt. Akzeptanz stellt dabei einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Man muss die Benutzer schulen und sicher stellen, dass es auch angenommen wird. Als Deloitte Digital nehmen wir da ganz klar Rücksicht darauf.
Weiterhin muss ein allumfassendes Industrie Know-How als Beratungsunternehmen mitgebracht werden: Was ist wirklich Best Practice für welche Industrie? Wir denken horizontal als auch vertikal. Das unterscheidet uns von unseren Mitbewerbern, wir schränken uns nicht auf gewisse Technologien ein, sondern sehen das Problem immer gesamtheitlich. So breit und so tief aufgestellt ist kein anderer am Markt.“
“Desweiteren wollen wir unser gesammeltes Know-How von großen Unternehmen auch kleinen Unternehmen zur Verfügung stellen.”
„Wir haben ganz klar die Strategie, im gehobenen Mittelstand unsere Marktführerschaft als gesamtheitlicher CRM Partner im Bereich End-to-End auszubauen. Wir sind kein reiner technologischer Implementierungspartner, sondern ein End-to-End Partner: Von einer Vision über eine Strategie, die Technologieauswahl, die Implementierung, die Schulung der Nutzer bis hin zum Support bieten wir dem Kunden unseren gesamtheitlichen Service als One-Stop-Shop an. Im Sinne von „breit aber trotzdem tief aufgestellt“ wollen wir weiterhin stark wachsen.
Desweiteren wollen wir unser gesammeltes Know-How von großen Unternehmen auch kleinen Unternehmen zur Verfügung stellen. Das bedeutet, mit unseren Quick Start Packages ganze Erfahrungen in Konfektionsgrößen anzubieten und so kleinen Unternehmen zugänglich zu machen, damit sie etwas bekommen können, was eigentlich nur Großunternehmen vorbehalten ist.“